Der VfB-Trainer Michael Wimmer als Kicker bei den Houston Texans. Foto: Baumann/Julia Rahn

Nach dem zweiten Besuch des VfB Stuttgart bei einem Spiel einer amerikanischen Profiliga ist klar: Als Glücksbringer für die Heimteams taugen die Fußballer nicht. Aber sie haben andere Talente bewiesen.

Michael Wimmer ist Fußballtrainer aus Leidenschaft, er würde gerne Chefcoach des VfB Stuttgart bleiben, aber – das wurde am Sonntag in Houston deutlich – er hat auch noch andere Talente. Der Tross des VfB Stuttgart war zu Gast beim NFL-Match der Houston Texans gegen die Washington Commanders. Und nach der Partie durften sich Spieler und Betreuer des Fußball-Bundesligisten noch als Kicker im American Football versuchen. Michael Wimmer lief also an – und trat das Ei genau dorthin, wo für es für ein Field Goal Punkte gibt.

Mit dabei im nrg-Stadium in Houston waren auch die Spieler des 1. FC Köln, gegen die der VfB noch am Tag zuvor ein Freundschaftsspiel in Austin 4:2 gewonnen hatte. Angeleitet wurden die Fußballprofis aus Deutschland von Ka’imi Fairbairn. Der Kicker der Texans bekam vom Besuch aus Stuttgart auch noch ein von allen Spielern signiertes VfB-Trikot überreicht.

Die Fußballer als Kicker

Neben dem Trainer Michael Wimmer haben auch einige Spieler des VfB einen Versuch als Football-Kicker unternommen, etwa Juan José Perea und Tiago Tomas. Andere spielten Quarterback und warfen sich den Football zu. Nachdem ein Gruppenfoto geschossen war, machten sich die VfB-Spieler wieder auf den Weg zurück nach Austin.

Dort trafen sie am letzten Abend des Aufenthalts in den USA auf den Rest der Mannschaft, denn nicht alle Spieler hatten das freiwillige Angebot für den NFL-Besuch angenommen. So bleiben, zum Beispiel, Konstantinos Mavropanos und die französischen Profis des VfB in Austin. Auch Pascal Stenzel war bei seiner Familie im Hotel geblieben.

Der Ausflug nach Houston war der zweite zu einer Partie einer amerikanischen Profiliga. Am Mittwoch hatte der VfB-Tross bereits das NBA-Spiel der Dallas Mavericks gegen die Houston Rockets besucht. Als Glücksbringer für die Heimmannschaften taugten die Stuttgarter übrigens in keinem der beiden Fälle. Nach der Niederlage der Basketballer der Mavericks verloren am Sonntag auch die Houston Texans. IN einem einseitigen Spiel hieß es am Ende 10:23.

Für den VfB Stuttgart war der Trip mit je zweieinhalb Stunden Fahrt hin und zurück der letzte Programmpunkt der PR-Reise in die USA. Am Montagnachmittag (Ortszeit) fliegen alle Teilnehmer zurück nach Deutschland.