Christian Gentner (links) und Santi Ascacibar könnten bald wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren. Foto: Pressefoto Baumann

VfB-Kapitän Christian Gentner laboriert an einer hartnäckigen Verletzung. Doch es gibt auch einen Silberstreif am Horizont.

Grassau - Beim VfB gibt es aktuell einige Spieler mit mehr oder weniger gravierenden Wehwehchen im Kader, weswegen sie pausieren oder schon länger individuell trainieren müssen. Borna Sosa, Holger Badstuber, Daniel Didavi und Chadrac Akolo werden aber schon am Mittwoch wieder im Mannschaftskreis zurück erwartet. Bei Santiago Ascacibar, der sich mit muskulären Problemen plagt, stehen die Chancen zumindest gut. Er absolvierte am Dienstag mit Athletiktrainer Tobias Unger eine Laufeinheit und könnte ebenfalls bald wieder voll einsteigen.

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Das gilt jedoch noch nicht für Kapitän Christian Gentner. Seit er beim Testspiel in Illertissen schmerzhaft auf eine Spielfeldumrandung stürzte, hat er Probleme am Knie. Der große Bluterguss schwoll schnell ab, Gentner trainierte weiter, doch die Schmerzen wurden schlimmer.

Nach einer MRT-Untersuchung stand fest, dass sich ein Knochenödem gebildet hatte, eine tiefe Einblutung im Knie. Eine Verletzung, mit der nicht zu spaßen ist. Verschleppt man sie, drohen noch schwerwiegendere Verletzungen, wie etwa ein Ermüdungsbruch.

Immerhin: Gentner trainiert konsequent individuell, steigert die Belastung behutsam. „Es geht ihm von Tag zu Tag besser“, antwortet Trainer Korkut knapp auf die Frage nach dem Befinden seines Leitwolfs. Wann Gentner wieder in das Mannschaftstraining zurückkehrt, ist noch nicht abzusehen. Möglich, dass es noch in Grassau passiert, wo der VfB bis Freitag gastiert. Doch selbst wenn dem so kommt – dass Gentner am Sonntag für das Testspiel gegen Atletico Madrid zur Verfügung steht, scheint unrealistisch.