VfB-Neuzugang Alexander Esswein hat kein Schnarch-Problem. Foto: Pressefoto Baumann

Neuzugang Alexander Esswein trägt seit Samstagnachmittag ein großes Nasenpflaster – allerdings nicht, um besser Luft zu bekommen.

La Manga - Alles begann in den frühen Neunzigern. Plötzlich trugen Sportler Nasenpflaster. Die Firma „BreatheRight“ brachte es auf den Markt, es sollte Menschen gegen das Schnarchen helfen. Doch es wurde vor allem im Fußball salonfähig, die Firmengründer damit steinreich. Manch einer erinnert sich vielleicht noch an Olaf Marschall vom 1. FC Kaiserslautern, den eiskalten Stürmer mit Minipli und Nasenpflaster. Er war einer der Vorreiter in der Bundesliga, international gilt das für den Italiener Pierluigi Casiraghi und den Bulgaren Trifon Iwanow.

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Seit diesem Samstag trägt auch VfB-Neuzugang Alexander Esswein ein etwas überdimensioniertes Exemplar. Doch der Wormser hat weder ein Schnarch-Problem, noch will er die Luftzufuhr beim Sport verbessern. Der Grund ist ganz simpel: In einem Zweikampf während der intensiven Nachmittagseinheit kassierte er einen Cut am Nasenrücken.

Dieser wurde erst mit dem Pflaster geklebt, später am Abend im Teamhotel mit zwei Stichen genäht. Bereits am Sonntagvormittag trainierte Esswein ohne Probleme mit. Auch beim Testspiel an diesem Nachmittag (15.30 Uhr) wird er einsatzfähig sein.