Ermedin Demirovic ist der einzige Stuttgarter, der bereits im DFB-Pokalfinale stand. Dass die VfB-Anhängerschaft die bessere Seite des Berliner Olympiastadions bekommen hat, freut den Stürmer.
Er ist der Einzige beim VfB Stuttgart mit Erfahrung in einem DFB-Pokalfinale. In der Saison 2021/22, es war seine zweite Spielzeit beim SC Freiburg, erreichte Ermedin Demirovic mit den Breisgauern das Endspiel in Berlin, das man nach Stand von 1:1 nach 90 Minuten letztlich im Elfmeterschießen mit 2:4 gegen RB Leipzig verlor.
„Ich kann es nicht in Worte fassen, wie unglaublich krass das war – und zwar vor, während und nach dem Spiel“, sagt Demirovic in der TV-Sendung „Sport im Dritten“ im SWR über sein erstes Finale. Aufgrund der Erlebnisse kann sich der VfB-Stürmer gut in die Lage der Fans hineinversetzen. „Ich habe mich auch unglaublich gefreut, dass wir die Ostkurve bekommen haben. Da gehört der VfB mit seinen Fans auch hin“, sagte Demirovic. Schließlich ist die Ostkurve durchgängig – während sich auf der anderen Seite, im Westen des Olympiastadions, wegen des Marathontors eine Lücke auftut.
„Es ist nicht zu beschreiben, wie groß dieses Spiel für uns alle sein wird“, blickt Demirovic voraus, der im Finale 2021 gegen Leipzig in der 79. Minute ins Spiel kam – und im Elfmeterschießen mit seinem Schuss an die Unterkante der Latte als einer von zwei Freiburgern scheiterte: „Trotzdem müssen wir beim VfB jetzt klar im Kopf bleiben, müssen die beiden ausstehenden Partien in der Bundesliga noch gut absolvieren. Dann können wir uns auf dieses Bonusspiel freuen.“