Der VfB Stuttgart ist im Achtelfinale des DFB-Pokals auf den 1. FSV Mainz 05 getroffen und ausgeschieden. Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart ist im Achtelfinale des DFB-Pokals auf den 1. FSV Mainz 05 getroffen und ausgeschieden. Nach der Partie haben sich die Akteure zum Spiel geäußert. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Mainz - Lange sah es so aus, als ob der VfB als Viertelfinalist im DFB-Pokal überwintern könne. Nach der toll herausgespielten Führung durch Christian Gentner (42.) kamen die Schwaben leicht favorisiert aus den Kabine. Nach einem zugesprochenen Handelfmeter hätte Dennis Aogo den Deckel drauf machen können. Doch er scheiterte. Das Spiel kippte zusehends, die Mainzer hatten das Momentum nun auf ihrer Seite. Berggreen und Diallo drehten mit ihren Toren die Partie, in der Nachspielzeit schloss der eingewechselte Serdar einen Konter zum 3:1-Endstand aus Mainzer Sicht ab.

Nach der Partie haben sich die Akteure zur Begegnung geäußert. Wir haben die Stimmen zum Spiel zusammengefasst.

M05-Trainer Sandro Schwarz: „Wir haben gut nach vorne verteidigt und gut nach vorne gespielt. Nur das Tor hat gefehlt, ab und an waren wir auch zu ungestüm, zu wild. Nach der Pause und der Initialzündung von Robin Zentner war es eine Willensleistung. Wir wollten alles rausfeuern. Das ist uns gelungen. Wir gehen mit einem sehr guten Gefühl in die Weihnachtspause.“

VfB-Trainer Hannes Wolf: „Wir sind gar nicht gut ins Spiel gekommen. Wir wollten relativ mannorientiert spielen, haben aber alle Duelle verloren. Nach der Chance von Berkay ist das Spiel für uns besser geworden, ohne dass wir gut waren. Wir wollten dann aktiv auf das 2:0 gehen. Es passt ins Bild, dass wir beide Tore durch Standards bekommen und Josip auch noch Chadrac anschießt. Es ist maximal enttäuschend, weil uns wie schon so oft in den letzten Wochen die Konsequenz gefehlt hat.“

VfB-Sportchef Michael Reschke: „Die ersten 30 Minuten waren gar nichts. Da war ich richtig enttäuscht. Danach wurde es besser, aber die Mainzer waren immer konsequenter als wir. Das ist einer der Punkte, wo wir am meisten zulegen müssen. Wir müssen viel konsequenter werden. Es wartet viel Arbeit auf uns. Die Mannschaft ist jetzt in der Pflicht.“

VfB-Spieler Andreas Beck: „Das ist total ärgerlich. Es ist fast eine Blaupause der letzten Wochen. Wir waren gut drin, hatten die besseren Torchancen und verlieren am Ende das Ding. Wobei ich es nicht nur auf den verschossenen Elfer schieben möchte. Für die Bundesliga-Rückrunde gilt, dass wir solche Spiele künftig auf unsere Seite bekommen.“

VfB-Kapitän Christian Gentner: „Heute sind die entscheidenden Situationen an den Gegner gegangen. Das ist bitter, weil der Pokal ein toller Wettbewerb ist und man den nicht so einfach herschenken sollte. Wir hatten heute einen Gegner vor der Brust, den wir hätten schlagen können.“

Für die VfB-Profis geht es am 3. Januar wieder weiter. Dann fliegt die Mannschaft ins spanische La Manga in das Trainingslager. Am 13. Januar wartet bereits das erste Rückrundenspiel gegen Hertha BSC.

VfB Stuttgart - 1. Bundesliga

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