Christian Träsch hat keine Zweifel daran, dass Bruno Labbadia den Klassenverbleib mit dem VfB Stuttgart erreichen kann. Die Spieler müssten den Abstiegskampf aber annehmen.
Der frühere Fußball-Nationalspieler Christian Träsch glaubt an den Klassenverbleib seines Ex-Vereins VfB Stuttgart unter dessen Coach Bruno Labbadia. „Er ist ein guter Trainer“, sagte Träsch über den abstiegsbedrohten Bundesligisten der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. „Bruno Labbadia kennt die richtigen Hebel und die richtigen Knöpfe im Abstiegskampf und deswegen ist er für mich auch der richtige Mann für den VfB.“
Träsch lief 21 Mal unter Labbadia für den VfB auf und trug viermal die Kapitänsbinde. Erst am zurückliegenden Spieltag war er bei der 0:1-Niederlage der Stuttgarter gegen den VfL Wolfsburg im Stadion. „Im Moment kommt alles zusammen“, sagte Träsch. „Gegen Wolfsburg war das Passspiel schlecht. Der Knackpunkt ist aber der Kopf. Es ist eine gefährliche Denkweise, wenn ein paar Spieler sich weiter oben sehen.“
Aktuell belegt der VfB den letzten Tabellenplatz
Der inzwischen 35-Jährige lässt seine Laufbahn beim Kreisligisten FC Gerolfing ausklingen. Den Abstiegskampf kennt er aus seiner Profi-Zeit. Auch mit dem VfB rettete er sich erst am 33. Spieltag der Saison 2010/11. „Für mich gehört der VfB in die Bundesliga. In der 2. Liga hat dieser Verein wegen des Stadions, der Mannschaft, der Infrastruktur und der Fans nichts zu suchen. Aber es wird bis zum Schluss spannend bleiben“, sagte Träsch.
Aktuell belegt der Club den letzten Tabellenplatz. Der Rückstand auf den Relegationsrang beträgt vor dem 26. Spieltag, an dem der VfB am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim 1. FC Union Berlin spielt, einen Zähler. „Auch Union kann man schlagen. Es ist nicht so, dass man dort keine Punkte einplanen könnte. Aber es müssen alle kämpfen, füreinander spielen und laufen“, sagte Träsch.