Starke Vorstellung für den VfB II gegen die SF Dorfmerkingen im zentralen offensiven Mittelfeld: Mateo Klimowicz (li., hier im 3-Ligen-Cup im September gegen Austria Lustenau). Foto: Baumann

Fußball-Oberligist VfB Stuttgart II hat mit dem 5:0 gegen Aufsteiger SF Dorfmerkingen seine Heimstärke eindrucksvoll demonstriert. Diesmal verdiente sich ein Talent aus dem Profikader ein Sonderlob.

Stuttgart - Auf ihrem gepflegten Rasenplatz an der Mercedesstraße läuft es für den Fußball-Oberligisten VfB Stuttgart II: Auch gegen Aufsteiger SF Dorfmerkingen gelang ein 5:0(2:0)-Heimsieg. Es war der sechste im achten Spiel zu Hause bei satten 32:8 Toren. „Das war eine engagierte Leistung. Wir waren defensiv sehr stabil und nach vorne kreativ. Das war die gewünschte Reaktion auf die desolate Leistung im Derby bei den Kickers“, freute sich der Sportliche Leiter Michael Gentner. Die Tore vor 518 Zuschauern erzielten Marcel Sökler (26.), David Tomic (45.), Mateo Klimowicz (47.), Joel Richter (65.) und Marc Stein (82.).

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Ein Sternchen verdient sich Klimowicz. Der 19-Jährige aus dem Profikader, vor der Saison vom argentinischen Zweitligisten Instituto AC Cordoba bis 2024 verpflichtet, machte auf der Zehner-Position ein sehr gute Spiel. „Er verteilte die Bälle, bewegte sich gut im Raum und brachte Tempo ins Spiel“, lobte Gentner. Trainer Paco Vaz blickte dagegen schon nach vorne. „Wir haben wieder zu null gespielt und ich erwarte, dass wir so bis zur Winterpause weitermachen.“

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Sein Kollege, Dorfmerkingens Coach und Ex-VfB-Profi Helmut Dietterle (68), war vom Spiel der U 21 der Weiß-Roten sehr angetan ist sich sicher: „Der VfB II und die Stuttgarter Kickers werden die Meisterschaft unter sich ausmachen.“ Drei Spiele stehen für den VfB II vor der Winterpause noch an. Am kommenden Samstag (14 Uhr) beim SGV Freiberg, am 30. November (14 Uhr) daheim gegen den SV Oberachern und am 6. Dezember (19 Uhr) beim FC Nöttingen.

Aufstellung VfB II

Hornung – Allgaier (62. Almeida Morais), Rios Alonso, Stein, Kleinhansl – Kiefer (68. Kober), Tomic – Zografakis, Klimowicz (56. Bätzner), Coulibaly (46. Richter) – Sökler.