Hoffnungsträger Lukas Kiefer ist zurück. Foto: Baumann

Der VfB Stuttgart II im freien Fall: Der Fußball-Regionalligist wartet nach dem 0:2 gegen den FC Homburg schon seit elf Spielen auf einen Sieg. Und nun ist auch noch Stürmer Ferdinand verletzt.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart II rutscht nach der 0:2-Heimniederlage gegen den FC 08 Homburg immer weiter in die Krise – und ist nun bereits seit elf Spielen ohne Sieg. Die Folge: Das Team ist auf einem direkten Abstiegsplatz angekommen und muss im letzten Pflichtspiel des Jahres noch zum Aufstiegsaspiranten 1. FC Saarbrücken. „Da müssen wir wieder ans Limit, obwohl es noch schwerer als gegen Homburg wird“, sagt Trainer Marc Kienle. Zwar kann er dann wieder auf Lukas Kiefer, der nach achtwöchiger Verletzungspause eingewechselt wurde, zurückgreifen, doch scheint sich dafür Stürmer Jan Ferdinand schwerer an den Bändern verletzt zu haben, was im Angriff Kienles Sorgenfalten größer werden lassen. „Wenn wir das Personal haben, dann sind wir konkurrenzfähig“, sagt der Coach. „Doch das war zuletzt selten der Fall.“ Bleibt das Warten auf die Winterpause, in der sich die Verantwortlichen um den Nachwuchskoordinator Thomas Hitzlsperger zusammen setzen und entscheiden wollen, wie man das Team in der Regionalliga halten kann.

Führungsspieler wäre hilfreich

Eine Lösung wäre ein erfahrener Führungsspieler in der Innenverteidigung, wie zuvor jahrelang mit Daniel Vier oder Marijan Kovacevic praktiziert. Aber auch im Angriff könnte das Team noch Verstärkung gebrauchen.