Andreas Hinkel (re.) holt unter seiner Regie den dritten Sieg im dritten Spiel mit dem VfB II. Foto: Baumann

Der VfB Stuttgart II schwebt in der Fußball-Regionalliga Südwest auf einer Welle des Erfolgs. Der 3:2-Sieg über Eintracht Trier bedeutete bereits den fünften Dreier der kleinen Roten in Serie.

Stuttgart - Er ist mit den Stationen VfB Stuttgart, FC Sevilla, Celtic Glasgow und SC Freiburg als 21-maliger Nationalspieler in der großen Fußballwelt herum gekommen – doch ein Lob vom Jugendtrainer tut auch einem wie Andreas Hinkel gut. „Der Andi macht einen sehr guten Job, das sieht man sofort. Er wird die Mannschaft retten“, lobt Hansi Kleitsch, der Hinkel seinerzeit in der A-Jugend des VfB trainierte.

Tatsächlich lässt sich das Engagement des Blondschopfes als Chefcoach des VfB Stuttgart II in der Regionalliga Südwest sehr gut an. Fünf Siege am Stück haben die kleinen Roten nun schon geholt – den letzten an diesem Samstag beim 3:2 (1:1)-Erfolg über Eintracht Trier. Drei davon gehen auf das Konto von Hinkel, der seit der Winterpause das Zepter übernommen hat und bei drei Partie in 2017 also noch überhaupt keinen Punkt abgegeben hat. Inzwischen ist der VfB II nach schwacher Hinserie auf den neunten Tabellenplatz geklettert – und besitzt schon etwas Luft zu den Abstiegsrängen.

Andreas Hinkel ist nicht rundum zufrieden

„Mit der Art und Weise, wie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, bin ich gar nicht zufrieden“, erklärte Andreas Hinkel dennoch. Denn gegen starker Trierer, die durch Christoph Anton in den 27. Minute in Führung gegangen waren, gelang dem Hoffenheim-II-Neuzugang Nicolas Sessa kurz vor der Pause der wichtige Ausgleich (44).

Danach drehte sich die Partie vor 427 Zuschauern auf der Waldau: Angeführt von dem starken Sechser-Pärchen Tobias Rathgeb und Mart Ristl kamen die Stuttgarter viel besser ins Spiel. Auch der Teamgeist stimmte, der einen lief für den anderen, sodass der 20-jährige Sessa mit seinem zweiten Treffer zunächst auf 2:1 erhöhte (49.), ehe Daniele Gabriele mit einem verwandelten Foulelfmeter nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Gäste durch Muhamed Alawie (51./Foulelfmeter) der verdiente Siegtreffer in einem guten Regionalliga-Spiel gelang.

Bei den Stuttgartern holte sich zudem der 2,5 Millionen Euro teure Zweitliga-Neuzugang vom FC Sochaux, der 19 Jahre junge Jérôme Onguéné Spielpraxis – und machte seine Sache in der Innenverteidigung neben dem seit Wochen stark spielenden Tobias Feisthammel gut. Der VfB II geht also mit viel Selbstvertrauen ins Stadtderby bei den Stuttgarter Kickers, das am Samstag um 14 Uhr im Gazi-Stadion angepfiffen wird.

VfB Stuttgart II - Regionalliga

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