Der VfB II Stuttgart hat am Dienstag auf der Waldau gespielt. Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart II und die Offenbacher Kickers trennten sich am 17. Spieltag der Regionalliga Südwest mit 2:2 (2:2). Für den Stuttgarter Nachwuchs wäre gegen den Tabellenzweiten mehr drin gewesen.

Stuttgart - Schwungvolle erste Halbzeit im Gazi-Stadion auf der Waldau. Der VfB Stuttgart II und die Offenbacher Kickers lieferten sich in den ersten 45 Minuten am Dienstagnachmittag einen offenen Schlagabtausch. Vor 1226 Zuschauer erwischte der VfB II einen Traumstart, hatte durch Toptorjäger Pascal Breier (4. Minute) und Benedict dos Santos (6. Minute) die Führung gleich doppelt auf dem Fuß.

Der OFC zeigte seinerseits, warum er eine Spitzenmannschaft in der Regionalliga Südwest ist, spielte zielstrebig nach vorne, ohne aber die absolute Torgefahr auszustrahlen. Nachdem Breier in der 21. Minute erneut eine Großchance liegen ließ, machte es der Youngster Jan Ferdinand besser. Nach einem langen Ball aus der Abwehr setzte er sich stark durch und überwand Endres im OFC-Tor eiskalt zur Führung. Der OFC antwortete schnell. Aus dem Nichts stand es plötzlich 1:1, Serkan Firats Flanke köpfte Ihab Darwiche völlig frei zum Ausgleich ein (27.).

VfB II setzt immer wieder Nadelstiche

Der OFC drehte nun auf und erarbeitete sich ein Übergewicht. Logische Folge war die Führung, wieder war es Darwiche auf Vorlage von Firat (37.). Doch auch der VfB II steckte nicht auf, setzte immer wieder Nadelstiche. Kurz vor dem Halbzeitpfiff war es Andreas Scheidl, der von der linken Seite nach innen zog und aus 22 Metern unhaltbar für Endres zum 2:2 traf (44.)

Nach der Pause kam das Spiel nicht mehr so in Fahrt wie zuvor. Beide Mannschaften waren zum einen auf Sicherung bedacht, zum anderen häuften sich Ungenauigkeiten im Passspiel. In den Strafräumen gab es bis in die Schlussphase keine Szenen zu verzeichnen. Erst die Chance von Breier, der an Endres scheiterte (73.), brachte wieder mehr Bewegung in das Spiel.

Auf der Gegenseite war es Firat, der mit einem Schuss aus der Drehung für Gefahr sorgte. Stuttgart zeigte sich in der Schlussphase spielbestimmend, war aber auch nicht in der Lage, das Offenbacher Tor wirklich in Bedrängnis zu bringen. So blieb es beim Unentschieden in einem Spiel, in dem für den VfB II aufgrund der der besseren Spielanlage und dem Mehr an Spielanteilen mehr drin gewesen wäre.