Jubelt über eines seiner drei Tore in Freiberg: VfB-II-Mittelfeldspieler David Tomic. Foto: Baumann

Fußball-Oberligist VfB Stuttgart II stürmt zum Abschluss der Vorrunde an die Tabellenspitze. Dabei spielt ein torgefährlicher Mittelfeldspieler aus der Pfälzer Talentschmiede eine entscheidende Rolle.

Freiberg – David Tomic bringt vieles mit, was ein sehr guter Fußballer braucht. Der Mittelfeldspieler des Oberligisten VfB Stuttgart II ist technisch stark, er ist kreativ, bringt Spielwitz mit – und er ist torgefährlich. Das bewies der 21-Jährige beim 6:2 (4:1) beim SGV Freiberg eindruckvoll. Er erzielte die Treffer zum 2:0 (8.), 3:1 (24.) und 4:1 (33.). Damit hat der frühere Jugendspieler des 1. FC Kaiserslautern zehn Saisontore (in 14 Spielen) auf dem Konto. Die restlichen Treffer für den VfB II markierten Mateo Klimowicz (7.), Marcel Sökler (78./siebtes Saisontor an alter Wirkungsstätte) und Nikos Zografakis (88.). Für das SGV-Team mit dem neuen Trainer Milorad Pilipovic trafen Denis Zagaria (11., Foulelfmeter) und Hakan Kutlu (69.). Der frühere Kickers-Spieler Volkan Celiktas sah die Gelb-Rote Karte (43.).

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„Die Überzahl war sogar kontraproduktiv für uns. Wir betrieben in der zweiten Halbzeit zunächst nicht mehr den gleichen Aufwand wie vor der Pause“, monierte Michael Gentner, der Sportliche Leiter des VfB II. Nach dem 2:4 gaben die Weiß-Roten vor 765 Zuschauern im Wasenstadion wieder Gas. Der Lohn nach nur einer Niederlage aus den vergangenen acht Spielen: Die erstmalige Tabellenführung in dieser Saison.

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„Dass wir nach durchwachsener Vorrunde ganz oben stehen und nun Herbstmeister sind, freut uns“, sagte Gentner. VfB-Trainer Paco Vaz blickte nach dem hochverdienten Auswärtssieg nach vorne: „Wir haben noch zwei Spiele in diesem Kalenderjahr, die wollen wir beide gewinnen.“ Am kommenden Samstag (14 Uhr) gastiert der Tabellenfünfte SV Oberachern auf Platz 1 am VfB-Clubzentrum, und am 6. Dezember (19 Uhr) geht es zum FC Nöttingen.