Doppeltorschütze in Köln: VfB-II-Stürmer Cacau (Mi.) Foto: Baumann

Die Aufholjagd des Fußball-Drittligisten VfB Stuttgart II aus dem Keller geht weiter: Beim 3:1 bei Fortuna Köln trifft Cacau doppelt. Wegen einer Zerrung fehlt er allerdings im Heimspiel an diesem Freitag gegen den VfL Osnabrück.

Köln - „Wir sind super mit dem Druck umgegangen.“ Für Walter Thomae, den Trainer des Fußball-Drittligisten VfB Stuttgart II, war dies der entscheidende Aspekt, der zum 3:1 (1:0) bei Fortuna Köln führte. Seit vier Spielen ist der VfB II ungeschlagen. Und die Aufholjagd im Kampf gegen den Abstieg kommt nicht von ungefähr. Es kristallisiert sich eine gut funktionierende zentrale Achse heraus. Diese besteht aus dem Innenverteidiger-Duo Stefan Peric/Benjamin Kirchhoff, der Doppel-Sechs mit Mart Ristl und Matthias Zimmermann sowie dem Sturmduo Marco Grüttner und Cacau. „Kontinuität und Qualität zeichnen uns derzeit aus“, sagte der Sportliche Leiter Rainer Adrion.

Celik, Cacau und Peric fehlen gegen Osnabrück

Allerdings wird es an diesem Freitag (19 Uhr) im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück zwangsläufig zu Veränderungen kommen. Mete Celik (Kahnbeinbruch) wird diese Woche operiert. Der Linksverteidiger fällt genauso aus wie der in Köln überragende Peric (fünfte Gelbe Karte) und der zweifache Torschütze Cacau. Der Stürmer zog sich eine Zerrung zu – und kann erst im Derby bei den Kickers (2. April, 15.30 Uhr) dabei sein.

Nicht endgültig geklärt ist die Trainerfrage für die neue Runde. Thomae hat noch nicht unterschrieben. Er wartet, wer Nachfolger von Adrion als Sportlicher Leiter und damit sein neuer Vorgesetzter wird. Davon hängt auch die Kaderplanung ab. Unter anderem laufen die Verträge von Cacau, Grüttner und Daniel Vier aus. Adrion: „Wir versuchen alles auszublenden und konzentrieren uns voll und ganz auf den Klassenverbleib.“