Trotz prominenter Unterstützung: Der VfB Stuttgart II bleibt weiter auf den Abstiegsrängen Foto: Pressefoto Baumann

Auch mit Rückkehrer Cacau findet der VfB Stuttgart II nicht in die Erfolgsspur. Nach der torlosen Begegnung mit Würzburg stehen die Roten weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Rostock - Auch Cacau hat die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart noch nicht von einem Abstiegsplatz der 3. Fußball-Liga schießen können. Beim Einstand des ehemaligen deutschen Nationalstürmers kam die U23 des Bundesligisten am Samstag über ein torloses Unentschieden bei Aufsteiger Würzburger Kickers nicht hinaus und bleibt Vorletzter. „Wenn ich meine Chance in der ersten Halbzeit rein mache, sieht es vielleicht anders aus“, sagte der 34 Jahre alte Rückkehrer nach seinem Comeback.

Trotz des verpassten Sieges war Cacau insgesamt zufrieden. „Wir haben eine gute Mannschaft: nicht nur spielerisch, auch mental. Damit können wir die Klasse halten“, meinte der 23-malige Nationalspieler.

Der gebürtige Brasilianer, der zwischen 2003 und 2014 in 263 Erstligaeinsätzen 80 Tore für den VfB erzielt hatte, trainierte nach seiner Rückkehr aus Japan vom Erstligisten Cerezo Osaka mehrere Monate beim U23-Team mit. Anfang Februar entschied er sich trotz einiger Anfragen aus dem In- und Ausland, für den VfB II zu spielen.

VfB Stuttgart II - 3. Liga

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Dynamo Dresden bleibt souveräner Tabellenführer

Nach knapp zwei Drittel der Saison nimmt das Feld der Aufstiegskandidaten immer klarere Konturen an. Neben dem souveränen Tabellenführer Dynamo Dresden, der am Sonntag beim Halleschen FC trotz mehrerer klarer Chancen nur zu einem 0:0 kam, dürfen sich der FC Erzgebirge Aue und die SG Sonnenhof Großaspach die besten Chancen ausrechnen, die Sachsen zu begleiten. Beide Teams lösten ihre Auswärtsaufgaben am 24. Spieltag souverän und haben bereits fünf beziehungsweise vier Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz, die überraschend von Aufsteiger 1. FC Magdeburg angeführt wird.

Die Minimalisten aus dem Erzgebirge, die bislang mit nur 21 geschossenen Toren 42 Punkte holten, setzten ihren Sturmlauf zur sofortigen Rückkehr in die Zweitklassigkeit mit einem 2:0 (0:0) im Absteigerduell beim VfR Aalen fort. „Nach der Pause kam uns zugute, dass Aalen mitgespielt hat. Dadurch hatten wir mehr Räume und haben diese genutzt“, sagte Trainer Pavel Dotchev.

Mit seinen Saisontoren zehn und elf schoss der eingewechselte Pascal Breier die Großaspacher zum 2:0 (0:0) beim FC Rot-Weiß Erfurt. „Klasse, dass Pascal von der Bank kommt und dann die beiden Tore macht. Das zeigt sicherlich auch den Mannschaftsgeist meines Teams. Keiner lässt sich hängen“, lobte Trainer Rüdiger Rehm seine Elf. Die Schwaben feierten bereits ihren sechsten Auswärtssieg - ein Grund für den Aufschwung des Überraschungsteams der Saison. Aus dem Kreis der Aufstiegsanwärter verabschiedete sich am Sonntag zunächst Fortuna Köln durch eine 2:3-Heimniederlage gegen Holstein Kiel.

Bei Großaspachs Nachbarn in der Landeshauptstadt Stuttgart gab es nach Monaten endlich auch wieder etwas zu feiern. Die Kickers kamen mit dem 2:0 (1:0) über den FC Hansa Rostock zu ihrem ersten Sieg seit dem 11. September 2015. „Das ist ein sehr schönes Gefühl. Das tut gut. Wir müssen jetzt genau so mutig und akribisch weiterarbeiten“, sagte Kickers-Trainer Tomislav Stipic.