Marvin Wanitzek von Fußball-Drittligist VfB Stuttgart II hat mit einem verwandelten Foulelfmeter zum 2:0-Endstand für die Entscheidung im Spiel beim FSV Mainz 05 II gesorgt. Der Mittelfeldspieler wird aller Voraussicht nach auch in der kommenden Saison für den VfB II spielen. Die Vertragsverlängerung ist nur noch Formsache.
Mainz - Fußball-Drittligist VfB Stuttgart II hat dem 4:1 gegen die SG Sonnenhof Großaspach ein 2:0 (0:0) beim FSV Mainz 05 II folgen lassen. „Es ist sehr erfreulich, dass die Elf den Erfolg im Derby bei einem direkten Konkurrenten bestätigt hat“, freute sich der sportliche Leiter Rainer Adrion. Der VfB II kann seine Serie in dieser Woche in zwei Heimspielen ausbauen: Am Dienstag (18.30 Uhr) kommt der SV Wehen Wiesbaden, am Samstag (14 Uhr) der Hallesche FC in die Mechatronik-Arena nach Großaspach.
In Mainz hatte der VfB II die erste Halbzeit verschlafen. „Wir haben schlecht gespielt, die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen haben nicht gestimmt“, sagte Trainer Jürgen Kramny. Dank Glanzparaden von Torwart Odisseas Vlachodimos rettete sich sein Team mit einem 0:0 in die Pause. Aus der Kabine kam der VfB hellwach: Konstantin Rausch flankte von links in die Mitte, Pascal Breier schoss den Ball ins Tor (46.). Der Stürmer war bereits nach 20 Minuten für Borys Tashchy (Oberschenkelzerrung) eingewechselt worden und belebte das Spiel. Die Entscheidung fiel vier Minuten vor Schluss: Nach einem Foul von Alexander Hack an Jerome Kiesewetter pfiff Schiedsrichter Felix-Benjamin Schwermer Elfmeter und zeigte dem Mainzer Abwehrmann Rot. Marvin Wanitzek verwandelte (86.) den Strafstoß sicher. Der Mittelfeldspieler, der gemeinsam mit Francesco Lovric auf der Doppel-Sechs spielte, ist sich mit dem VfB über die Verlängerung seines am Saisonende auslaufenden Vertrags einig. Nur die Unterschrift fehlt noch. Schwer hatte es unterdessen Stürmer Mohammed Abdellaoue bei seinem ersten Einsatz nach achtmonatiger Verletzungspause. „Er war bemüht“, sagte Kramny, „wahrscheinlich wird er am Dienstag nochmals zum Einsatz kommen.“