Mit Hütchen und Leibchen voll in seinem Element: Der neue VfB-Trainer Huub Stevens. Foto: Pressefoto Baumann

Vier Tage noch bleiben Huub Stevens bis zu seinem ersten Spiel mit dem VfB Stuttgart. „Wir haben nicht viel Zeit“, sagt der neue Trainer des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten – entsprechend intensiv sind die ersten Einheiten unter dem Niederländer verlaufen.

Vier Tage noch bleiben Huub Stevens bis zu seinem ersten Spiel mit dem VfB Stuttgart. „Wir haben nicht viel Zeit“, sagt der neue Trainer des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten – entsprechend intensiv sind die ersten Einheiten unter dem Niederländer verlaufen.

Stuttgart - Christian Gentner ist nicht neu in der Branche, der Kapitän des VfB Stuttgart hat auch schon den einen oder anderen Trainerwechsel miterlebt. Den jüngsten am vergangenen Sonntag, als Huub Stevens beim VfB dem glücklosen Thomas Schneider nachfolgte. Darüber sagt er einerseits mit gesenktem Blick: „Der dritte Trainer innerhalb einer Saison – das wirft kein gutes Licht auf unsere Mannschaft.“ Vor Schneider war noch drei Spieltage lang Bruno Labbadia für das VfB-Team verantwortlich gewesen. Andererseits ist Christian Gentner überzeugt, dass die erneute Kursänderung kurz vor dem Saison-Endspurt seine Wirkung nicht verfehlt. „Sobald man auf das Trainingsgelände kommt, merkt man, dass eine ganz andere Spannung drin ist“, sagt der 28-Jährige.

In Ergebnissen soll sich der Wandel dann ab dem kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) niederschlagen, wenn der VfB bei Werder Bremen antreten muss. „Es ist eins vor zwölf, nicht fünf vor zwölf“, sagt Sportvorstand Fredi Bobic zur sportlichen Situation zehn Spieltage vor Saisonende. Also wird fleißig trainiert – nach den Vorstellungen von Huub Stevens. Was das bislang bedeutet?

Bei den Fans jedenfalls ist die Neugier groß - und auch die Erleichterung: "Endlich ist wieder Leben auf dem Platz", sagten viele Zuschauer am Rande des VfB-Trainings. Und die Zuschauer bekamen bereits beim Training am Montag einiges zu sehen.

Huub Stevens legt besonderen Wert auf das Halten der Positionen in einer vorgegebenen Ordnung - schon beim Aufwärmen lässt er das die VfB-Profis spüren. Neu für die Spieler ist auch, dass der Trainer mittendrin steht statt nur dabei. Dabei korrigiert er lautstark und beobachtet jede Kleinigkeit.

Und so kommt auch VfB-Kapitän Christian Gentner zu dem Schluss: "Diese Art von Trainer hatte ich noch nie."