Für Philip Heise ging es in den vergangenen Jahren steil bergauf. Beim VfB Stuttgart will er nun in der Bundesliga ankommen. Mit uns hat er über seine Ziele, die Stadt Stuttgart und seine ahnungslosen Eltern gesprochen.
Mayrhofen - Für Philip Heise geht ein Traum in Erfüllung. Endlich ist er in der 1. Bundesliga angekommen. Nachdem mit dem 1. FC Heidenheim zuletzt in der 3. und 2. Liga gespielt hat, ist er nun am Ziel. Zumindest was die Spielklasse angeht. Natürlich will sich Heise damit nicht zufrieden geben, strebt beim VfB Stuttgart nach einem Stammplatz als Linksverteidiger, schiebt aber Themen wie die Nationalmannschaft weit von sich.
Hier geht es zu unserem Liveticker aus dem Trainingslager
Im Gespräch mit unserer Zeitung hat sich Philip Heise über verschiedene Themen unterhalten. Der Linksverteidiger über:
Veränderungen in Liga eins: "Taktisch und von der Qualität her, ist das hier schon noch mal ein Unterschied zur 2. oder 3. Liga. Von der Härte ist der Unterschied eher gering. In der 1. Liga herrscht eine andere Spielgeschwindigkeit, da muss ich auch erstmal reinwachsen, ich bin jetzt erst eine Woche hier. In zwei oder drei Wochen sieht das anders aus. Dann hoffe ich, dass ich richtig drin bin. Wenn ich mich hier durchsetzen kann, wäre das natürlich super für mich. Wenn ich überlege, ich habe vor zwei Jahren noch 3. Liga gespielt, letztes Jahr 2. Liga. Wenn ich mich durchsetzen kann, wäre das schon überragend."
Die Position des Linksverteidigers: "Vielleicht gibt es in Deutschland weniger Spieler mit einem starken linken Fuß. Spanien hat genug davon. Links ist die Auswahl nicht so groß. Ob das ein Vorteil ist, wird man dann sehen. Ab der A-Jugend bin ich zum ersten Mal so richtig auf der Position des Linksverteidigers eingesetzt worden. Davor habe ich eher links offensiv gespielt. Der Trainer hat mich da einfach nach hinten gestellt."