Hansi Müller: Ehrenamtliches Engagement beim VfB Stuttgart nicht ausgeschlossen Foto: Pressefoto Baumann

In dieser Woche tagt beim VfB erstmals die Findungskommission, deren Auftrag darin besteht, einen Kandidaten für die Wahl des neuen Präsidenten am 22. Juli auszugucken.

Stuttgart - In dieser Woche tagt beim VfB Stuttgart erstmals die Findungskommission, deren Auftrag darin besteht, einen Kandidaten für die Wahl des neuen Präsidenten am 22. Juli auszugucken. Das ist schwieriger als erhofft, was sich schon in der Gründung des Gremiums zeigt. Nun muss der Rat der Weisen die Bewerbungen sichten, seine Kontakte spielen lassen und der Ratlosigkeit entgegentreten, die vereinsintern aufgekommen ist. So sagt Aufsichtsratsmitglied Hansi Müller: „Ich bin überzeugt, dass es diesen Mann gibt – man muss ihn nur finden.“ Wohl wahr.

Womöglich endet die Suche bei Hansi Müller, auch wenn der Ex-VfB-Profi bemüht ist, die Spur von sich zu lenken: „Im operativen Geschäft musst du rund um die Uhr für den Club da sein. Ich habe mich aber für die Familie entschieden. Beim VfB akzeptiert man das.“ Allerdings hält sich Müller für den Notfall bereit. Denn was wie eine Absage klingt, schließt ein ehrenamtliches Engagement von ihm nicht aus, wie es intern angedacht ist – mit einem Vorstandschef an seiner Seite. Der könnte Fredi Bobic heißen. „Der neue Präsident muss fußballaffin und gut vernetzt sein“, sagt der Sportdirektor. Auf Hansi Müller treffen beide Kriterien zu.