Hannes Wolf hat sich zum VfB Stuttgart geäußert. Foto: dpa

Der ehemalige VfB-Trainer Hannes Wolf hat sich zu den aktuellen Vorgängen bei den Weiß-Roten geäußert und lässt kaum ein gutes Haar an den Schwaben.

Stuttgart - Der ehemalige VfB-Trainer Hannes Wolf hat sich erneut zu seinem ehemaligen Club geäußert. Wolf übte gegenüber dem „kicker“ umfassende Kritik und zeigte sich von den Vorgängen bei den Schwaben irritiert.

„Stuttgart hat fünf Punkte, aber Schalke hat sechs, Leverkusen sieben, Hoffenheim hat sieben, die auch sehr hohe Ambitionen haben, und Stuttgart wechselt dann schon - das ist erst mal ein bisschen überraschend aus der Entfernung“, kommentiert Wolf die Entlassung von Tayfun Korkut. Ähnliche Aussagen traf auch Aufsichtsratmitglied Guido Buchwald, der zudem bemängelte, von der Korkut-Entlassung aus den Medien erfahren zu haben.

Wolf versteht den Strategiewechsel nicht

Zudem verstehe er den Strategiewechsel bezüglich der Kaderplanung hin zu einer „sehr, sehr erfahrenen Mannschaft“ nicht – was eine durchaus direkte Kritik an Sportchef Reschke darstellt, der für diesen Bereich verantwortlich ist. Wenn eine „Strategie so verändert wird, das finde ich in der Entwicklung des Vereins schon extrem“, so Wolf weiter.

Er sei nun gespannt, wie es unter dem neuen Trainer Markus Weinzierl weitergehen gehen werde. Insbesondere mit welcher „Spielphilosophie, mit welcher Art von Fußball sie jetzt da rauskommen, weil es auch nicht klar ist, wofür sie stehen“, so Wolf abschließend.

Sehen Sie Einschätzungen zum Trainerwechsel beim VfB Stuttgart von Sportchef Dirk Preiß: