Ex-VfB-Spieler Nicolas Sessa, verfolgt von Gonzalo Castro. Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB hat in der Länderspielpause einen Test gegen Drittligist VfR Aalen unter Ausschluss der Öffentlichkeit absolviert. Nach dem torlosen Remis lobte Trainer Weinzierl die eingesetzten Talente.

Stuttgart - Unter Ausschluss der Öffentlichkeit hat der VfB Stuttgart ein Testspiel gegen Drittligist VfR Aalen absolviert. Die „VfB-Filiale“ von der Ostalb – gleich sieben Spieler haben einst für den VfB gespielt – mit Trainer Argirios Giannakis forderte die mit Jugendspielern verstärkte VfB-Mannschaft ordentlich.

Der VfB zeigte sich in der ersten Halbzeit klar feldüberlegen, ließ aber die letzte Konsequenz beim Zug auf das Tor vermissen. Ein Kopfball von Marc Oliver Kempf (18. Minute) und ein abgefälschter Schuss von Nico Gonzalez, der auf der Latte landete, waren als Torchancen zu verzeichnen (35. Minute). Der Gast aus Aalen beschränkte sich auf das Konterspiel und kam dadurch auch zu nennenswerten Ansätzen, ohne die absolute Torgefahr auszustrahlen.

Markus Weinzierl befördert zwei 17-Jährige

Nach der Pause brachte Trainer Markus Weinzierl alle sechs Nachwuchsspieler, die ihm zur Verfügung standen. Nicht zuletzt aufgrund der vielen Wechsel ging der Spielfluss etwas verloren. Der erst 16-jährige Lilian Egloff, Spielgestalter der VfB U 17, zeigte eine sehr engagierte Leistung auf der Position im linken Mittelfeld. Es war jedoch David Tomic (55.), der die große Chance zur Führung auf dem Fuß hatte, er setzte den Ball aber knapp neben den rechten Pfosten. „Klar geht es immer besser, aber der Gegner ist sehr kompakt gestanden“, lautete Weinzierls Kommentar zum Spiel. Die Partie habe „ihren Sinn und Zweck erfüllt“. Insbesondere der Umstand, dass man vielen Akteuren Spielpraxis geben konnte, stand für ihn im Vordergrund. Ein Sonderlob gab es für die Talente. „Die Jungs haben es sehr gut gemacht. Das ist erfreulich, vor allem wenn man bedenkt, dass der Jüngste gerade erst 16 Jahre alt geworden ist.“

Der VfB spielte wie folgt: Grahl – Thommy (46. Kleinhansl), Kempf (46. Kober), Sarpei, Insua – Aogo (46. Wähling) – Akolo, Castro, Gentner (46. Egloff), Gonzalez (46. Tomic) – Gomez (46. Grimm)

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