Der VfB Stuttgart nimmt einen Punkt aus Bochum mit. Foto: dpa

Nur wenige Minuten fehlen dem neuen Stuttgarter Trainer Hannes Wolf zu einem perfekten Debüt im Profi-Fußball. Doch auch über das 1:1 des VfB beim VfL Bochum freut sich der 35-Jährige.

Bochum - Beim Schlusspfiff ballte Profi-Debütant Hannes Wolf die Faust und strahlte vor Freude. Der perfekte Start blieb dem neuen Trainer des Fußball-Zweitligisten VfB Stuttgart zwar verwehrt, doch auch mit dem 1:1 (0:0) beim VfL Bochum war der 35-Jährige hochzufrieden. „Es war eine große Freude, dabeizusein und mitzufiebern“, sagte der ehemalige erfolgreiche Jugendtrainer von Borussia Dortmund, der bei den Schwaben erst am Mittwoch vorgestellt worden war.

Der Bundesliga-Absteiger sah vor 22 014 Zuschauern nach der Führung durch Kapitän Christian Gentner (57. Minute) wie der Sieger aus. Doch der eingewechselte Johannes Wurtz (79.) machte eine Top-Einstand Wolfs zunichte. „Wir sind in der zweiten Halbzeit müde geworden. Mit der Vorgeschichte, drei Trainern in zwei Wochen, ist das auch nachvollziehbar. Man muss das große Ganze sehen, sieben Punkte in einer Woche sind sehr gut“, erklärte der gebürtige Bochumer.

Kevin Großkreutz wieder in der Startelf

In der vergangenen Woche war Trainer Jos Luhukay nach Differenzen mit Sportvorstand Jan Schindelmeiser zurückgetreten. Beim 1. FC Kaiserslautern (1:0) und gegen Spitzenreiter Eintracht Braunschweig (2:0) hatte Interimstrainer Olaf Janßen das Team betreut. Vor dem Bochum-Spiel reichte es für Hannes Wolf gerade zu „Analysen“ und „Gesprächen“.

Über 75 Minuten machte der VfB, bei dem Weltmeister Kevin Großkreutz wieder in der Startelf stand, einen guten Eindruck. Die Führung durch Gentners Direktschuss war nicht unverdient. Doch dann zahlte sich der große Druck für den VfL aus. „Wir fangen jetzt erstmal an, zu trainieren“, sagte Hannes Wolf.

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

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