Timo Werner wird von den VfB-Fans mit Pfiffen und Sprechchören bedacht. Foto: dpa

VfB-Trainer Tayfun Korkut hatte vor dem Spiel des VfB Stuttgart gegen RB Leipzig noch an die Fairness der VfB-Fans apelliert – genützt hat es indes nichts.

Stuttgart - Es war die erste Rückkehr auf Stuttgarter Rasen für Timo Werner in der Bundesliga. Als er im September mit der Nationalmannschaft in der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena zu Gast war, wurde er mit viel Respekt empfangen. Doch welchen Empfang würden die Fans dem ehemaligen Stuttgarter in der Liga bereiten?

Anfangs blieb es noch ruhig im Stadion – fast konnte man meinen, die mahnenden Worte von VfB-Trainer Tayfun Korkut hätten Wirkung gezeigt, als er am Freitag zur Fairness aufrief: „Timo Werner ist ein Stuttgarter Junge.“

Nach anfänglichen Pfiffen bei der Verlesung der Aufstellung also Stille zu Beginn des Spiels. Doch das Blatt wendet sich, als Holger Badstuber und Yussuf Poulsen aneinandergeraten. Die Cannstatter Kurve tobt und nun bekommt auch Timo Werner die wohlbekannten Sprechchöre ab und Pfiffe, wenn er in Ballbesitz kommt.

Die Emotionalität auf den Rängen passt ansonsten jedoch zum kampfbetonten Spiel auf dem Rasen, das geprägt ist von zahlreichen Zweikämpfen und vielen Fouls. Eine hektische Atmosphäre in einer hektischen Partie.

Insgesamt bleibt Timo Werner bis zu seiner Auswechslung in der 77. Minute eher blass. Als er vom Platz ging begleiteten ihn ... Pfiffe.

VfB Stuttgart - Bundesliga

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