Der VfB hat beim Spiel gegen den FC Augsburg Punkte liegen lassen. Foto: Bongarts

Mit gemischten Gefühlen blicken Spieler und Verantwortliche des VfB Stuttgart auf das 0:0 gegen den FC Augsburg. Wir haben die Stimmen zum Spiel zusammengetragen.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart bleibt im Kalenderjahr 2017 zu Hause ungeschlagen – gegen den FC Augsburg reichte es am Ende zu einem torlosen Remis. Während sich Trainer Hannes Wolf und seine Spieler allem voran mit der Abwehrarbeit zufrieden zeigten, sehen die Akteure indes hinsichtlich der Durchschlagskraft im offensiven Bereich noch viel Luft nach oben. Wir haben die Stimmen zum Spiel in der Mercedes-Benz Arena zusammengetragen.

VfB-Trainer Hannes Wolf: „Am Ende ist das sicherlich ein gerechtes Remis. Über die gesamte Spielzeit hinweg haben wir eine gute defensive Stabilität an den Tag gelegt – auch wenn wir zwei, drei Konter der Augsburger nicht verhindern konnten. In diesen Situationen hatten wir hinten aber einen guten Keeper, der uns vor einem Rückstand bewahrt hat. Die Gelegenheiten nach vorne hätten wir etwas flüssiger zu Ende spielen müssen. Da haben wir zwar Chancen entwickelt, waren aber nicht konsequent genug. Rückblickend bin ich mit der englischen Woche sehr zufrieden, vor allem mit unserem Einsatz und unserem Engagement. Heute hätten wir natürlich gerne gewonnen – andererseits haben wir aber auch kein Gegentor bekommen und nicht verloren. Jetzt wollen wir in Frankfurt auch einmal auswärts punkten.“

VfB-Torwart Ron-Robert Zieler: „Wir tun uns in der Offensive noch ein bisschen schwer – deshalb ist es wichtig, dass wir defensiv gut stehen. In Zukunft müssen wir daran arbeiten, dass wir uns mehr Chancen herausspielen. Wir haben uns gewünscht, die Siegesserie zu Hause fortzusetzen. Jetzt müssen wir auswärts auch mal punkten. Sieben Punkte sind aber für den Moment nicht schlecht.“

VfB-Spieler Dennis Aogo: „Zufrieden kann man nach diesem Unentschieden nicht sein. Wir hatten uns schon mehr erhofft. Und dann ist es schon ärgerlich, nur 0:0 zu spielen. Aber es hat auch schon solche Spiele gegeben, die man am noch Ende verloren hat.“

VfB-Neuzugang Andreas Beck: „Es war eine Partie mit viel Energie, aber wenigen Torchancen. Es wurde um jeden Zentimeter gekämpft. Von der ersten Hälfte waren wir enttäuscht, nach der Pause sind wir jedoch besser ins Spiel gekommen. Man kann von einem Abnutzungskampf sprechen.“

VfB-Stürmer Daniel Ginczek: „Wir wussten um die aktuelle Augsburger Erfolgsserie und dass sie momentan sehr gut drauf sind. Es ist schade, dass wir heute nicht gewonnen haben, aber auch gut, dass die Null steht und wir das ganze Jahr in unserem Stadion noch kein Spiel verloren haben. Die 20 Minuten, die ich gespielt habe, waren für mich wichtig, um wieder reinzukommen. Ich hoffe, dass ich jetzt gesund bleibe und noch öfters hier auflaufen kann. Denn ich habe jedes Mal eine Gänsehaut, wenn ich hier spiele.“

VfB-Sportvorstand Michael Reschke: „Drei Heimspiele – keine Niederlage – kein Gegentor – sieben Punkte. Das ist eine gute Bilanz. Die Mannschaft hat bis zur letzten Sekunde Gas gegeben. Es wäre positiv, wenn wir ein bisschen zwingender wären. Man darf aber nicht vergessen: Wir sind Aufsteiger.“

VfB Stuttgart - 1. Bundesliga

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