Markus Weinzierl hat mit Gladbach eine sehr schwere Aufgabe vor sich. Doch die Statistik gegen die Borussia macht dem VfB Mut. Foto: Bongarts

Beim Tabellenzweiten Borussia Mönchengladbach ist der VfB Stuttgart am Sonntag klar Außenseiter. Doch Markus Weinzierl will mit seiner Mannschaft überraschen.

Mönchengladbach - Mit dem Selbstvertrauen von zwei Siegen aus den vergangenen drei Spielen will der VfB Stuttgart auch bei Borussia Mönchengladbach (Sonntag 18 Uhr) punkten. „Sie sind der Favorit. Wir sind der Außenseiter. In dieser Rolle wollen wir überraschen“, sagte VfB-Coach Markus Weinzierl vor dem Gastspiel beim Tabellenzweiten. Mut macht dem 43-Jährigen nicht nur die Leistung seiner Mannschaft in den vergangenen Partien, sondern auch die Statistik. Mit 14 Auswärtssiegen in Gladbach gelangen den Schwaben bei keinem anderen Gegner mehr.

Allerdings ist Mönchengladbach seit Monaten zu Hause ungeschlagen, könnte mit dem saisonübergreifend zehnten Heimerfolg in Serie sogar die Club-Bestmarke im Borussia-Park einstellen. Gladbachs Trainer Dieter Hecking ist daher entsprechend entspannt: „Meine Mannschaft macht einen sehr stabilen Eindruck auf mich. Sie würde auch am Sonntag nicht unruhig werden, wenn es mal länger 0:0 steht.“

Ascacibar gesperrt

Personell muss Hecking sein Team allerdings umbauen: Abwehrspieler Matthias Ginter (Kiefer- und Augenhöhlenbruch) sowie Offensivspieler Jonas Hofmann (Muskelverletzung am Hüftbeuger) fallen aus, der Einsatz von Mittelfeldspieler Christoph Kramer nach überstandenem Außenbandriss im Sprunggelenk entscheidet sich erst kurzfristig.

Die Stuttgarter bangen um den Einsatz von Mittelfeldspieler Daniel Didavi (Probleme an der Achillessehne). Nicht mit dabei sind die weiter verletzten Verteidiger Holger Badstuber und Pablo Maffeo sowie der defensive Mittelfeldspieler Santiago Ascacibar, der wegen seiner fünften Gelben Karte pausieren muss.