Große Enttäuschung bei Benjamin Pavard (links) und Emiliano Insua vom VfB Stuttgart. Foto: Bongarts

Beim Debüt des neuen Trainers Markus Weinzierl hat der VfB Stuttgart gegen Borussia Dortmund deutlich mit 0:4 verloren. Wir haben die Stimmen der VfB-Akteure nach der hohen Niederlage zusammengetragen.

Stuttgart - Man hatte sich viel vorgenommen beim VfB Stuttgart. Doch nach der deutlichen Klatsche gegen Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund verließen die Akteure der Roten das Spielfeld einmal mehr gesenkten Hauptes. Das Debüt des neuen Trainers Markus Weinzierl (lesen Sie hier unsere Einzelkritik) im heimischen Stadion endete mit 0:4.

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Nach der Partie zeigten sich nicht nur die Spieler des VfB Stuttgart entsprechend enttäuscht. Auch der neue Coach Markus Weinzierl sowie Sportvorstand Michael Reschke mussten dieses Spiel erst sacken lassen. Wir haben die Stimmen der VfB-Akteure in den Katakomben der Mercedes-Benz Arena zusammengetragen.

VfB-Trainer Markus Weinzierl: „Glückwunsch an Lucien und den BVB zum Sieg. So wie wir am Anfang gespielt haben, können wir nicht agieren. Natürlich hat Dortmund eine gute Mannschaft, aber so kann man sich nicht präsentieren. Nach drei Minuten war der ganze Plan über den Haufen geworfen. Im Großen und Ganzen war das ein sehr enttäuschender Nachmittag. Für uns gilt es jetzt, unsere Lehren daraus zu ziehen und in den nächsten Wochen zielgerichtet zu arbeiten.“

BVB-Coach Lucien Favre: „Wir haben wirklich gut angefangen, zur Halbzeit stand es 3:0 für uns. Und wir hatten sogar noch mehr Möglichkeiten. Die zweite Hälfte war nicht ganz so gut, weil der VfB es dann auch besser spielte. Das hat uns einige Probleme bereitet. Wenn der VfB da ein Tor macht, weiß man nicht, was noch passieren kann. Alles in allem haben wir das Spiel dann aber gut kontrolliert und schlussendlich sogar noch das vierte Tor erzielt.“

VfB-Stürmer Mario Gomez: „In der ersten Hälfte war das nach hinten einfach desaströs. Wir sind nur mitgelaufen. In der Pause haben wir uns dann vorgenommen, uns wenigstens mit Würde zu verabschieden. Wir müssen unser Defensivverhalten ändern und vorne unsere Chancen machen. In der Bundesliga kann man jedes Spiel gewinnen. Das wollen wir nächste Woche in Hoffenheim auch tun.“

VfB-Sportchef Michael Reschke: „Wir hatten gegen Dortmund mehr Torchancen als in jedem anderen Spiel. Aber unter dem Strich steht ein 0:4, und das ist natürlich enttäuschend. Wenn du zu Hause so hoch verlierst, hast du keine Argumente. Die Bilanz ist sehr negativ, das beschäftigt uns. Es ist eine Situation, die belastend ist. In einer solchen Phase kann man entweder in Selbstmitleid zerfließen oder aber die positiven Aspekte hervorheben. Letzteres werden wir tun.“