Stand beim 1:0 gegen Wehen Wiesbaden erstmals wieder auf dem Platz: Bielefelds Sven Schipplock. Foto: imago//Jens Dünhölt

Nach langer Verletzungspause soll Sven Schipplock Arminia Bielefeld zum Aufstieg schießen. Am Montag kehrt der Stürmer zum Spitzenspiel gegen seinen Ex-Club nach Stuttgart zurück.

Bielefeld - In Stuttgart ist Sven Schipplock ein alter Bekannter. Zwischen 2008 und 2011 stand der gebürtige Reutlinger beim VfB unter Vertrag, wo er die meiste Zeit für die zweite Mannschaft auf Torejagd ging. Der Durchbruch blieb ihm jedoch verwehrt, insgesamt kam er nur auf zwölf Einsätze in der Bundesligamannschaft. Seinen einzigen Treffer feierte der Mittelstürmer 2011 beim 2:1-Sieg auf St. Pauli. Die anschließenden Wanderjahre führten Schipplock über die TSG Hoffenheim, den Hamburger SV und Darmstadt 98 vor zwei Jahren zu Arminia Bielefeld.

Am Montag Spitzenspiel gegen den Ex-Club

Wo für den mittlerweile 31-Jährigen eine lange Leidenszeit begann. Knieprobleme und eine Hüftoperation zwangen den bulligen Stürmer in den Krankenstand. Fast anderthalb Jahre musste Schipplock mit dem Fußball pausieren, sein vorerst letztes Pflichtspiel für die Ostwestfalen datiert aus dem Oktober 2018. Ehe er am vergangenen Wochenende sein lang ersehntes Comeback feierte. Beim 1:0-Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden wurde Schipplock nach 71 Minuten eingewechselt. „Das ist unbeschreiblich, wenn man wieder auf dem Platz stehen darf. Wenn man dann direkt gut im Spiel ist, gibt einem das auch das Gefühl, dass man es nicht verlernt hat“, sagte der Angreifer nach dem hart erkämpften Sieg des Spitzenreiters.

Schipplock ist also wieder da – und fiebert nun dem nächsten Höhepunkt entgegen: Am kommenden Montag (20.30 Uhr) tritt er mit seinen Bielefeldern zum Zweitligaspitzenspiel bei seinem Ex-Club in Stuttgart an.