Mit Ballgefühl: Borna Sosa vom VfB Stuttgart demonstriert gegen den 1. FC Köln seine Stärken. Foto: Baumann/Volker Müller

An dem Linksverteidiger zeigt sich, wie der VfB Stuttgart mit dem Heimsieg gegen den 1. FC Köln an Selbstvertrauen gewinnt. Doch ist das schon die Wende zum Guten?

Borna Sosa umweht ja gerne ein Hauch von Leichtigkeit. Außerhalb des Fußballplatzes präsentiert sich der Kroate als Sonnyboy. Gut gelaunt und plaudernd. Auch sein Spiel ist von einer gewissen Lässigkeit geprägt. Mit präzisen Linksflanken, die er aus dem Fußgelenk zu schütteln scheint; mit spielerischen Lösungen in engsten Situationen; mit Sprints, die aussehen, als müsse er sich nicht besonders anstrengen. Aber es gibt ja auch noch diesen anderen Sosa, der im Trikot des VfB Stuttgart auf dem Feld verzagt wirkt. Genervt und gestresst vom jahrelangen Abstiegskampf in der Bundesliga.