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Der VfB hat kein Interesse an Ex-Nationaltorhüter - Trennung von Hoffenheim wohl sicher.

Stuttgart - Es spricht ja wirklich nicht gegen den VfB Stuttgart, wenn namhafte Profis als mögliche Neuzugänge mit den Roten in Verbindung gebracht werden. So schreiben englische Zeitungen, der tschechische Spielmacher Tomas Rosicky (29/früher Borussia Dortmund) wechsle womöglich als Nachfolger von Alexander Hleb vom FC Arsenal nach Stuttgart. Hierzulande ist eine mögliche Rückkehr von Timo Hildebrand (31) ein beliebtes Thema. Dumm nur, dass beide Personalien fernab der Realität sind.

Sicher scheint im Fall Hildebrand nur eins: Seine Zeit bei 1899 Hoffenheim läuft im Sommer nach eineinhalb Jahren ab. Angeblich haben Manager Jan Schindelmeiser und Trainer Ralf Rangnick diese Entscheidung Hildebrands Berater Roman Grill schon mitgeteilt. Als Nachfolger ist Tom Starke vom MSV Duisburg im Gespräch. Wegen eines Muskelfaserrisses kann Hildebrand nicht mehr auf 41 Bundesligaeinsätze für Hoffenheim kommen - nur dann hätte sich sein Vertrag automatisch verlängert.

Beim VfB ist die Tür für den Keeper zu. Die Roten setzen auf Sven Ulreich (21) als neue Nummer eins und wollen Marc Ziegler (33) als dessen Vertreter aus Dortmund zurückholen. Offen ist, wann Ulreich nach dem Bruch des Wadenbeinköpfchens im linken Knie wieder voll belastbar ist. Nur falls sich seine Genesung bis zur Vorbereitung auf die neue Saison verzögert, müsste der VfB bei der Besetzung der Nummer eins umdenken. Doch davon geht Ulreich nicht aus: In dieser Woche will er seine ersten Gehversuche ohne Krücken unternehmen.