Heinz Stickel lief 65 Mal für den VfB Stuttgart in der Bundesliga auf. Foto: Baumann

Er erlebte das schwärzeste Kapitel des VfB hautnah mit – den Bundesligaabstieg 1975. Jetzt ist Heinz Stickel im Alter von 66 Jahren gestorben.

Göppingen - Der frühere VfB-Spieler Heinz Stickel ist tot. Er verstarb im Alter von 66 Jahren nach langer Krankheit in einem Göppinger Pflegeheim, wie ein Freund Stickels mitteilte. Seine große Zeit hatte der Stürmer Mitte der 70er Jahre. 1973 wechselte er von der Spvgg Ludwigsburg zum VfB.

In 65 Spielen gelangen Stickel 16 Tore. Zugleich erlebte der Unterjesinger das schwärzeste Kapitel der Vereinsgeschichte hautnah mit – den einzigen Bundesligaabstieg 1975. Danach wechselte der sprintstarke Angreifer (er lief die 100 Meter unter elf Sekunden) zum 1. FC Kaiserslautern und später zum AS Nancy, wo er mit Michel Platini zusammenspielte.

Ein Titel war Stickel stets vergönnt – auch bei seinen übrigen Stationen in San Diego, Völklingen und bei Holstein Kiel. Nach seiner Karriere machte sich Stickel in Göppingen als Herausgeber des „Sport-Report“ einen Namen.