Nach neun Jahren endet das Kapitel FC Liverpool für Nathaniel Phillips, der in dieser Zeit auch für den VfB Stuttgart am Ball war. Wohin führt nun sein Weg?
Es sind emotionale Worte, mit denen sich Nathaniel Phillips, den alle nur Nat nennen, verabschiedet hat. Kein Wunder, schließlich endet für den Abwehrspieler in diesem Sommer eine Ära. 2016 war er als Nachwuchsspieler von den Bolton Wanderers zum FC Liverpool gekommen – nun verlässt er den aktuellen englischen Meister.
„Danke für all die Erinnerungen, die Liebe und die Unterstützung“, schreibt der 28-Jährige in einem Post auf Instagram, es sei eine Ehre gewesen, für den FC Liverpool zu spielen. Und: „Ich werde immer dankbar sein für die Möglichkeiten, die mir gegeben worden sind.“ Eine davon führte ihn auch nach Stuttgart.
Nat Phillips hat sich bei den Reds zwar nie so ganz durchsetzen können, dafür wurde er immer wieder zu anderen Clubs verliehen. Die erste dieser Leihen führte den Engländer im Sommer 2019 zum VfB Stuttgart. Für ein Jahr war das Gastspiel geplant, zwischendurch wurde der Innenverteidiger aber auf die Insel zurückbeordert, da dem FC Liverpool verletzungsbedingt die Abwehrspieler ausgegangen waren.
Nach einigen Aushilfseinsätzen kehrte er nach Stuttgart zurück und feierte mit dem VfB im Sommer 2020 die Rückkehr in die erste Liga. Dann endete die Leihe endgültig.
Zwei Jahre blieb er in Liverpool, dann begann das Leih-Spielchen erneut. AFC Bournemouth, Celtic Glasgow, Cardiff City, Derby County – ehe sich nun die Wege des FC Liverpool und von Nat Phillips endgültig trennen. In der neuen Saison spielt der Defensivspezialist für West Bromwich Albion, beim englischen Zweitligisten hat Phillips einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Aber nicht nur deshalb beginnt für ihn bald eine neuer Lebensabschnitt.
Nat Phillips und seine Partnerin Molly Moorish-Gallagher erwarten ihr erstes Kind. Es ist eine Schwangerschaft, der bei der Bekanntgabe viel Beachtung geschenkt worden ist. Denn: Durch sie wird Liam Gallagher, der Star der Brit-Pop-Band Oasis, Großvater. Nun ist auch klar, wo der sein Enkelkind künftig besuchen kann.