Der VfB und der 1. FC Heidenheim lieferten sich in dieser Saison zwei packende Duelle. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Vier Teams aus Baden-Württemberg sind in dieser Saison in der Fußball-Bundesliga vertreten. Nun sind alle Partien untereinander absolviert. Die Mini-Abschlusstabelle passt zur hervorragenden Saison des VfB Stuttgart.

Richtig: der letzte Spieltag dieser Saison steht erst noch an. Einerseits, denn am kommenden Samstag (15.30 Uhr) geht Runde 34 und damit das Saisonfinale über die Bühne. Andererseits aber wurde das letzte Spiel am vergangenen Wochenende schon gespielt – im internen BaWü-Vergleich.

Vier Clubs aus Baden-Württemberg sind in dieser Spielzeit in der Fußball-Bundesliga vertreten. Und das letzte der zwölf landesinternen Duelle war am Samstag das Aufeinandertreffen des SC Freiburg mit dem 1. FC Heidenheim. 1:1 endete die Partie, nach der sich der Freiburger Christian Streich vom Heimpublikum im Europa-Park-Stadion verabschiedete. Damit steht nun auch die Abschlusstabelle der BaWü-Rangliste.

Wie in der generellen Tabelle der Bundesliga ist der VfB Stuttgart der Beste der vier Vereine. Durch die Siege gegen den SC Freiburg (2), den einen Erfolg über die TSG Hoffenheim und das 3:3-Unentschieden gegen den 1. FC Heidenheim kommen die Stuttgarter auf zehn Punkte. Dahinter rangiert – überraschend – der Aufsteiger von der Ostalb.

Alle Vier auch in der kommenden Saison dabei

Die Heidenheimer hätten den VfB sogar noch von der Spitze verdrängen können, der eine Punkt am Samstag in Freiburg reichte dafür aber nicht. Dennoch dürfen die Heidenheimer mit Stolz auf ihre erste Saison in der Bundesliga zurückblicken – in der sie in der BaWü-Tabelle die Kontrahenten aus Freiburg und Hoffenheim hinter sich lassen. Der FCH hat je einmal den VfB und den SC Freiburg besiegt, dazu je ein Unentschieden gegen den VfB, die TSG Hoffenheim und den Sportclub erreicht. Ergibt: neun Punkte und Rang zwei in der Landeswertung.

Die Freiburger waren bis vor dem Rückrundenduell mit dem Aufsteiger aus Heidenheim Schlusslicht im BaWü-Vergleich, haben nach Punkten nun aber zur TSG Hoffenheim aufgeschlossen. Zwei Siege gegen die TSG, dazu nun das 1:1 gegen die Heidenheimer ergibt eine Ausbeute von sieben Zählern. Die Kraichgauer wiederum haben ihre sieben Punkte durch je einen Sieg gegen den VfB und den FCH sowie ein Remis gegen die Heidenheimer eingefahren. Auf den hinteren Rängen entscheidet also das Torverhältnis – und das spricht für die TSG Hoffenheim (-3), die damit den dritten Rang der BaWü-Tabelle einnimmt. Der SC Freiburg (-6) bleibt Vierter.

Erfreulich abseits dieser Spielerei: Alle vier Teams aus dem Südwesten sind auch in der kommenden Saison wieder im Oberhaus vertreten. Und spielen dann wieder um den inoffiziellen Titel des baden-württembergischen Bundesligameisters.