Duell in Belek: Arianit Ferati (VfB/re.) gegen Hannover Edgar Prib Foto: dpa

Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart bezwingt zum Abschluss des Trainingslager in Belek Ligarivale Hannover 96 mit 2:0. Filip Kostic und Daniel Didavi erzielen nach der Pause die Tore.

Belek - Testspiele in Trainingslagern sind stets ein Jahrmarkt für die Trainer- und Spielerberaterszene. Auch Mönchengladbachs André Schubert gab sich am Mittwoch die Ehre, um zu beobachten, was der VfB und Hannover 96 kurz vor Rückrundenstart so zu bieten haben. Die Antwort: Zumindest der erste Anzug des VfB sitzt schon ganz passabel. Durch Tore von Filip Kostic (62.) und Daniel Didavi (73.) gewannen die Roten zum Abschluss ihres Trainingslagers in Belek gegen die Niedersachsen mit 2:0 (0:0).

„Wir haben sehr kontrolliert und dominant gespielt“, sagte Trainer Jürgen Kramny. Auch Sportvorstand Robin Dutt war zufrieden, zugleich mahnte er: „Bis zum Rückrundenstart müssen wir noch mehr Tempo in unsere Aktionen bringen.“

Kramny lässt zweite Garde beginnen

Kramny schenkte zunächst seiner zweiten Garde das Vertrauen. So standen in einem 4-1-4-1-System Spieler wie Borys Tashchy, Mart Ristl, Marvin Wanitzek und Jan Kliment in der Startelf. Mitch Langerak hütete das Tor, Philip Heise und Arianit Ferati versuchten sich auf den Außenverteidigerpositionen. Doch auch mit seiner B-Elf hatte der VfB den Bundesliga-Konkurrenten, der am Mittwoch den früheren Bremer Hugo Almeida (31) verpflichtete, im Griff. Allein, es fehlten die Tore. Und genau genommen auch die Durchschlagskraft.

Kostic und Didavi treffen

Die sollte sich erst nach der Pause entfalten. Da bot Kramny (im gewohnten 4-2-3-1-System) weitgehend die Mannschaft auf, die wohl auch den Rückrundenauftakt am 23. Januar (15.30 Uhr/Sky) beim 1.FC Köln bestreiten wird. Mit Przemyslaw Tyton zwischen den Pfosten, Neuzugang Kevin Großkreutz als Rechtsverteidiger – sowie Filip Kostic und Daniel Didavi als treffsichere Angreifer. Erst saß Kostics platzierter Linksschuss, dann nutzte Didavi einen Bock von Hannovers Torhüter Ron-Robert Zieler per Kopf zum 2:0-Endstand.

Durch den Sieg gegen die 96 er hat der VfB sogar noch die Chance auf einen Titel – auch wenn es sich nur um den von einer Fluglinie ausgelobten Pokal handelt.