Mario Gomez, heute wieder Stürmer beim VfB Stuttgart, setzte sich 2017 mit dem VfL Wolfsburg in der Relegation gegen Eintracht Braunschweig durch. Foto: dpa

Nach dem Erfolg gegen den VfL Wolfsburg ist klar: Der VfB Stuttgart nimmt an der diesjährigen Relegation teil. Wir haben die Fakten zu den Entscheidungsspielen zusammengetragen.

Stuttgart - Nach dem 3:0 gegen den VfL Wolfsburg (lesen Sie hier unsere Einzelkritik) ist klar: Der VfB Stuttgart nimmt an der Relegation teil und hofft, über diesen Umweg den Klassenverbleib in der Bundesliga perfekt zu machen. Wir haben die wichtigsten Fakten zu diesen Entscheidungsspielen:

 

Termine und Modus: Gespielt wird je ein Hin- und Rückspiel, nach den Regeln des Europapokals. Auswärtstore können also eine besondere Bedeutung haben. Im Hinspiel, das am 23. Mai stattfindet, hat der 16. der Bundesliga Heimrecht, im Rückspiel am 27. Mai der Dritte der zweiten Liga. Im Rückspiel sind Verlängerung und Elfmeterschießen möglich. In beiden Duellen kommen sowohl die Torlinientechnik also auch der Videoassistent zum Einsatz. Übertragen werden die Partien kostenpflichtig über den Eurosport Player.

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Statistik: Im Jahr 2009 wurde die Relegation wieder eingeführt. Seitdem hat sich nur zweimal der Zweitligist durchgesetzt. 2012 stieg Fortuna Düsseldorf nach den Duellen mit Hertha BSC auf, 2009 der 1. FC Nürnberg nach den Spielen gegen Energie Cottbus. In der Liga geblieben sind der 1. FC Nürnberg (2010), Borussia Mönchengladbach (2011), 1899 Hoffenheim (2013), der Hamburger SV (2014 und 2015), Eintracht Frankfurt (2016) und der VfL Wolfsburg (2017 und 2018).

Mögliche Gegner: In der zweiten Liga ist das Rennen um Platz drei noch offen. Der 1. FC Köln steigt direkt auf, dahinter kämpfen der SC Paderborn, der 1. FC Union Berlin, der Hamburger SV und der 1. FC Heidenheim noch um Platz zwei und drei.

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Erfahrung: Im aktuellen VfB-Kader stehen fünf Spieler mit Relegationserfahrung. Mario Gomez und Daniel Didavi setzten sich 2017 mit dem VfL Wolfsburg gegen Eintracht Braunschweig durch. 2018 fehlte Didavi dem VfL verletzt. Andreas Beck schaffte 2013 mit 1899 Hoffenheim die Rettung gegen den 1. FC Kaiserslautern, Jens Grahl war damals als Ersatzkeeper ebenfalls dabei. Erik Thommy gelang 2017 mit dem SSV Jahn Regensburg nach Duellen mit 1860 München der Aufstieg in die zweite Liga.