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VfB muss sich gedulden: Noch keine Entscheidung der DFL über Verlegung des Wolfsburg-Spiels.

München - Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart muss sich wegen des anhaltenden Terminchaos’ zwischen Bundesliga und Europa League weiter gedulden. Wie die Deutsche Fußball Liga (DFL) auf dapd-Nachfrage am Montag mitteilte, wird über den Antrag auf Spielverlegung des Ligaspiels der Stuttgarter gegen den VfL Wolfsburg erst in den kommenden Tagen entschieden.

Die Schwaben hatten die Verlegung beantragt, weil das Rückspiel in der Qualifikation zur Europa League gegen Dynamo Moskau um zwei Tage vorverlegt worden war.

„Wir gehen davon aus, dass die DFL uns unterstützt“, sagte Stuttgarts Sportdirektor Fredi Bobic, der allerdings erbost auf das Handeln der UEFA reagierte. Weil das Dynamo-Stadion in Moskau umgebaut wird und das Ausweichstadion Chimki-Arena donnerstags durch ZSKA Moskau belegt ist, soll der VfB bereits dienstags in Moskau spielen. Nach dem Bundesliga-Auftakt am Sonntag blieben dann nur zwei Tage Regenerationszeit.

„Wir können nichts dafür, dass in Moskau Stadien umgebaut werden, sind aber die einzigen, die dadurch einen Nachteil haben. Es ist natürlich schwierig, wenn nur eine Seite interessiert ist, eine Lösung zu finden“, sagte Trainer Bruno Labbadia. Die UEFA bemüht sich anscheinend nicht um eine alternative Lösung.