Die VfB-Fans sehnen sich nach drei Punkten – die wird es geben in Wolfsburg. Ganz bestimmt Foto: Baumann

Alles schlecht? Von wegen! Wir liefern in den dunklen Zeiten den Lichtblick am Horizont. Fünf Mutmacher für das Spiel des VfB beim VfL Wolfsburg. Fünf Gründe für den Auswärtssieg am Samstag!

Stuttgart - Alles ist schlecht. Alles und jeder ist am Nörgeln. Alles wird schiefgehen. Und bestimmt wird alles bald noch viel, viel schlimmer.

Das ist die Stimmungslage rund um den VfB.

Wir schaffen Abhilfe in dieser düsteren Zeit. Lichtblicke am Horizont. Fünf Gründe für einen Sieg am Samstag beim VfL Wolfsburg. Es ist möglich. Wirklich. Wir liefern die ultimativen Mutmacher. Ein Dreier ist drin – deshalb:

Die Standards: Der VfB ist in der echten Tabelle 14. In einer anderen belegt er Platz acht – bei eigenen Standards. 44 Prozent von allen geschossenen Toren hat das Team nach den so genannten ruhenden Bällen erzielt. Flanke, Kopfball, Tor, dieses Muster wird auch in Wolfsburg zum Tor führen. Still und starr ruht der Ball – und rumms macht es im Wolfsburger Gehäuse.

Die Fans: 2000 Fans begleiten den VfB nach Wolfsburg. Okay, das klingt jetzt erst mal nicht nach einer Invasion. Aber: Wer den grün-weiß eingekleideten Knabenwerkschor des VfL schon mal gehört hat, der weiß: 2000 Stuttgarter sind 20-mal lauter als 20 000 Wolfsburger. Mindestens.

Der Gegner: Wolfsburg. Bitte! Eine teure Startruppe ohne Konzept. Eine Verein, gefühlt ohne Seele. Dümpelt mit einem Team, das für den Europapokal ausgerichtet ist, schon wieder rund um die Abstiegsplätze herum. Der Auftritt bei der vergangenen Partie in Hannover lag trotz des 1:0-Siegs spielerisch unterhalb der Armutsgrenze. Und, hört, hört: Weil es nach der miesen vergangenen Saison mit Platz 16 auch in dieser Spielzeit irgendwie nicht besser wird beim VfL, steht die Truppe bei ihrem Heimspiel am Samstag noch mehr unter Druck als der VfB. Der VfL muss gegen einen direkten Konkurrenten liefern vor eigenem Publikum. Und wird an der Erwartungshaltung grandios scheitern.

Der Spieltag: Haben Sie schon mal geschaut, gegen wen die unmittelbaren Tabellennachbarn des VfB am Wochenende alles so ranmüssen? Der SC Freiburg empfängt Bayer Leverkusen, das Team der Stunde. Klarer Fall von Heimniederlage. Werder Bremen muss beim FC Schalke ran. Keine Chance gegen Tedescos Emporkömmlinge. Der FSV Mainz 05 empfängt den FC Bayern München. Noch Fragen? Der VfB weiß um die Schwere der Aufgaben der Konkurrenz. Er weiß, dass er bei einem eigenen Dreier sehr wahrscheinlich einen großen Schritt nach vorne machen kann. Das motiviert und gibt den Extra-Kick fürs Spiel in Wolfsburg.

Der Trainer: Tayfun Korkut debütierte am 25. Januar 2014 als Coach von Hannover 96 mit einem 3:1-Auswärtssieg beim, genau, dem VfL Wolfsburg. Korkut weiß, wie das geht mit dem Turbostart in der Autostadt. Geschichte wiederholt sich jetzt fast genau vier Jahre später. Ganz bestimmt!

Sehen Sie im Video die erste Pressekonferenz mit dem neuen Cheftrainer Tayfun Korkut: