Bleibt Holger Badstuber (links) dem VfB Stuttgart erhalten? Foto: Pressefoto Baumann

VfB-Abwehrchef Holger Badstuber ist an diesem Samstag aller Voraussicht nach wieder voll einsatzfähig. Was seinen Verbleib beim VfB Stuttgart angeht, so sind die Aussichten nicht ganz so rosig.

Stuttgart - VfB-Sportchef Michael Reschke zog eine sorgenvolle Miene im Trainingslager in La Manga auf, als er auf Holger Badstuber angesprochen wurde. Der Abwehrchef war da gerade nach Deutschland abgereist, um sich wegen anhaltender Probleme im Adduktorenbereich intensiv durchleuchten zu lassen. Doch neben dem damals vagen Gesundheitszustand des Memmingers war es auch die Frage nach der Zukunft Badstubers beim VfB, die Reschkes Miene etwas wolkig werden ließ.

Badstuber blockt die Gespräche bisher ab

„Der Holger denkt gerade in sehr kleinen Abschnitten. Das Wichtigste für ihn ist, dass er wieder total fit und voll belastbar wird. Er ist in einer Findungsphase seiner sportlichen Stabilität“, wiegelte Reschke die Frage nach der möglichen Vertragsverlängerung ab. Badstubers Arbeitspapier läuft zum 30. Juni 2018 aus. Klar ist, dass der VfB den ehemaligen Nationalspieler halten will. „Holger ist total wichtig für uns. Wir brauchen ihn. Aber er will sich jetzt nicht erklären, was die nächste Saison angeht“, sagt Reschke im aktuellen „kicker“, der Badstuber attestiert, eine „sehr starke Saison“ zu spielen.

Dies untermauern auch die nackten Zahlen: Mit nur 21 Gegentoren stellt der VfB die drittbeste Abwehr der Liga. Badstuber selbst liegt im Vergleich der Zweikampfwerte unter den besten zehn Spielern der Liga auf einem der vorderen Plätze. Nun liegt es am VfB, dem Abwehrchef eine entsprechende Perspektive zu bieten – doch auch nach Alternativen schaut sich der Bundesligist um. „Wir beschäftigen uns mit Alternativen, das müssen wir ja“, betont Reschke.

VfB Stuttgart - Bundesliga

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