Hier geht's zum Fünf-Punkte-Plan. Klicken Sie weiter. Foto: Baumann

Was hilft: Teamgeist, Verstärkung, Fans mit Leidenschaft, Chefs mit Weitblick - und Glück.

Stuttgart - Es ist fast zehn Jahre her, dass der VfB Stuttgart das letzte Mal mit dem Abstieg zu tun hatte. Es ging eng zu in der Saison 2000/2001, doch es reichte. Es kann auch diesmal noch klappen, aber der schmale Grat, der aus dem Tal der Leiden führt, taugt nur für Schwindelfreie.

In zwei Spielen sechs Tore gegen die Bayern zu schießen, ist eine reife Leistung. In zwei Spielen elf zu kassieren, wirft allerdings die Frage auf, ob die Burschen das Spiel nicht doch mit Handball verwechselt haben. Es bleibt also wie es ist am Ende dieser quälenden Hinrunde: Der VfB Stuttgart spielte nicht so schlecht, dass man wie ein Rohrspatz über die Mannschaft schimpfen könnte. Aber halt auch nicht so gut, dass sich der Sportsfreund keine Sorgen machen müsste.

Was als schlechter Witz begann, ist inzwischen aber bitterer Ernst. Der VfB Stuttgart kämpft nach fast zehn Jahren wieder einmal um den Verbleib in der Bundesliga. Und mit Bruno Labbadia steht der Steuermann an Deck, dem bei schwerer See nicht gleich bleich um die Nase wird. Doch im Fünfkampf ums Überleben hat der Verein für Bewegungsspiele alle Hände voll zu tun.