Cacau mit seiner Familie und dem neuen VfB-Präsidenten Wolfgang Dietrich. Foto: Pressefoto Baumann

Zwei VfBler sind am Freitagabend von den Fans beim Spiel gegen 1860 München besonders gefeiert worden: Cacau, der an diesem Abend verabschiedet wurde und Daniel Ginczek, der sein lang ersehntes Comeback feierte.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat nach der Schmach von Dresden mit dem 2:1-Sieg gegen den TSV 1860 München wieder ein Erfolgerlebnis gefeiert. Eine spielerische Glanzleistung war es zwar nicht, doch von der Einstellung her stimmte es bei den Profis.

Doch die Fans feiert nicht nur den Sieg, auch zwei VfBler erhielten an diesem Abend Standing Ovations. Einer für seine zahlreichen Verdienste für den Club aus Bad Cannstatt, der andere für sein Comeback.

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Kein Geringerer als VfB-Legende Cacau wurde vor dem Spiel verabschiedet. Auf der Stadionleinwand konnten die Fans die legendären Tore des Claudemir Jerônimo Barreto bewundern – vom ersten Treffer im Jahr 2003 über seinen Doppelpack gegen den FC Bayern 2007 bis hin zu seinem Tor gegen den FC Barcelona im Jahr 2010.

Ginczek feiert Comeback

Cacau war mit seiner Familie ins Stadion gekommen und wurde vom neuen VfB-Präsidenten Wolfgang Dietrich gewürdigt und verabschiedet. Cacau zeigte sich gerührt: „Es ist nicht einfach, Abschied zu nehmen. Die Freude ist aber groß, hier noch einmal vor den ganzen Fans zu stehen. Es ist schön, diese Zuneigung zu bekommen. Ich sage aber nicht ‚tschüss’, sondern auf ‚auf Wiedersehen’“. Cacau beginnt nun sein Sportmanagement-Studium.

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Neben Cacau stand Daniel Ginczek im Fokus, und zwar nicht vor dem Spiel, sondern bei seiner Einwechslung zehn Minuten vor Spielende. Als der wiedergenesene Stürmer in der 82. Minute den Platz betrat, feierten ihn die VfB-Fans frenetisch.

Ginczek hatte sich im September 2015 eine Verletzung im Halswirbelbereich zugezogen, kurz vor seinem Comeback im Februar 2016 erlitt er einen Kreuzbandriss. Und so dauerte es mehr als ein Jahr, bis der Stürmer wieder für den VfB auflaufen konnte.