Julian Schieber. Foto: dapd

Manager Zorc nimmt Verhandlungen mit Fredi Bobic auf. Schiebers Vertrag beim VfB läuft noch bis 2013.

Stuttgart - Julian Schieber will zu Borussia Dortmund wechseln, der Stürmer hat sich mit dem BVB auf einen Wechsel in diesem Sommer verständigt. Schieber hat beim VfB noch einen Vertrag bis 2013 – jetzt liegt es an den beiden Clubs, sich auf eine Ablösesummer zu einigen. BVB-Manager Michael Zorc fühlte jetzt erstmals bei seinem Kollegen Fredi Bobic vor. „Es gab einen losen Gedankenaustausch“, sagte Zorc.

Aus Dortmund ist zu hören, dass der BVB maximal 4,5 Millionen Euro für Schieber auf den Tisch legen will – der VfB dagegen hat eine Ablöseforderung von acht Millionen Euro aufgerufen. Die Vereine liegen noch weit auseinander. „Wir haben keinen Zeitdruck“, sagt Manager Fredi Bobic, „wir haben bis jetzt nur Sondierungsgespräche geführt. Zahlen kamen noch keine auf den Tisch.“ Das wird sich in den nächsten Gesprächen ändern. Der Poker um Schieber ist eröffnet – bald dürfte er in die heiße Phase gehen.

Wenn der VfB noch Geld für den Angreifer kassieren will, muss er ihn im Sommer verkaufen. Fredi Bobic muss in der nächsten Saison weiter sparen, er soll die Kosten der Lizenzspieler um zehn Millionen Euro senken. Dass er sich mit dem BVB, der Schieber unbedingt will, einigen wird, ist deshalb wahrscheinlich.