Der Streit mit dem VfB ist für Guido Buchwald „nicht mehr relevant“. Foto: dpa

Guido Buchwald, ehemaliges Aufsichtsratsmitglied des VfB Stuttgart, äußert sich in „Sport im Dritten“ positiv zum VfB-Interimstrainer Nico Willig. Auch nimmt er nochmals Stellung zum Streit mit Wilfried Porth.

Stuttgart - Nach dem 1:0-Erfolg des VfB Stuttgart gegen Gladbach hat Guido Buchwald im Hinblick auf den Interimstrainer Nico willig ein gutes Gefühl. „Er hat die Mannschaft total verändert in Sachen Einstellung, da war wieder ein Team auf dem Feld, und der Trainer hatte einen ganz klaren Plan“, sagte Buchwald in der Sendung „Sport im Dritten“. Willig habe das Team wachgerüttelt und ihm Leben eingehaucht. Hinsichtlich des Trainerwechsels musste nach Ansicht des ehemaligen VfB-Spielers ohnehin reagiert werden. „Markus Weinzierl hat die Mannschaft nicht mehr erreicht“, sagt Buchwald, dem an Willig vor allem eines gefällt: „Er ist ein VfBler.“ Willig, so Buchwald, sei „ein guter Trainer“. Ob er beim VfB über die Saison hinaus die Fäden in seinen Händen halten sollte, glaubt er allerdings nicht. „Es ist klar abgesprochen, deshalb braucht man darüber nicht weiterzureden“, meint Buchwald.

Kein Nachtreten

Im Hinblick auf den Streit mit dem VfB-Aufsichtsrat Wilfried Porth, demzufolge Buchwald das höchste Gremium innerhalb des Vereins verlassen hatte, wollte der Fußball-Weltmeister nicht nachtreten. Nur eines wollte Buchwald noch einmal klarstellen: „Ich muss mich dagegen wehren, wenn er (Porth, Anm. d. Redaktion) sagt, ich hätte die Unwahrheit gesagt.“ Nach dem Spiel gegen Freiburg hatte es eine heftige Auseinandersetzung zwischen Porth und Buchwald gegeben. „Ich wurde verbal angegriffen, teilweise unter der Gürtellinie, aber damit ist es jetzt auch für mich erledigt, denn es geht um den VfB und nicht um Guido Buchwald oder Wilfried Porth“, sagt Buchwald: „Das sind Dinge, die für mich jetzt nicht mehr relevant sind.“