Guido Buchwald trug als Spieler elf Jahre das Trikot des VfB Stuttgart. Foto: dpa

Guido Buchwald sieht den VfB Stuttgart durch Sportvorstand Thomas Hitzlsperger auf einem guten Weg. Gleichzeitig erneuert er seine Kritik an Vorgänger Michael Reschke – und fühlt sich indirekt für den Wechsel auf der sportlichen Führungsebene verantwortlich.

Esslingen - Fußball-Weltmeister Guido Buchwald sieht den VfB Stuttgart durch den neuen Sportvorstand Thomas Hitzlsperger auf einem guten Weg. „Mit ihm und Sportdirektor Sven Mislintat geht es in die richtige Richtung. Es findet im sportlichen Bereich wieder ein Austausch statt“, sagte der 58-Jährige am Donnerstagabend bei einer Veranstaltung von „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ in Esslingen. Gleichzeitig wiederholte er seine Kritik an Hitzlspergers Vorgänger Michael Reschke. In dem inzwischen entlassenen Sportvorstand sieht der Ehrenspielführer einen der Hauptverantwortlichen für die sportliche Krise beim Tabellen-16. der Fußball-Bundesliga. „Offenbar haben sich die Verantwortlichen erst durch meinen Rücktritt Gedanken über Michael Reschke gemacht. Sonst würde er vielleicht heute noch sein Unwesen treiben.“

Rückkehr zum VfB aktuell kein Thema

Buchwald war Anfang Februar nach einem Streit mit seinem Aufsichtsratkollegen Wilfried Porth von seinem Posten in dem Kontrollgremium zurückgetreten. Wenig später erfolgte die Entlassung Reschkes. Dennoch hegt Buchwald keine Ambitionen auf eine baldige Rückkehr zum VfB. „Wenn ich gefragt werde, bin ich immer bereit. Aber aktuell ist das überhaupt kein Thema.“