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Der Niederländer ist mehr als unzufrieden mit seiner Situation beim VfB Stuttgart.

Stuttgart - Es war nicht immer leicht für Khalid Boulahrouz, sich beim VfB Stuttgart mit der Rolle als Innenverteidiger Nummer vier abzufinden. Eines muss man dem Niederländer aber zugutehalten: Öffentlich beschwert darüber hat er sich so gut wie nie. Dass die Ansprüche des Nationalspielers andere sind, ist aber auch kein Geheimnis. "So ein Jahr möchte ich nicht noch mal erleben", sagte Boulahrouz nun im Trainingslager der holländischen Nationalmannschaft. Nur sechsmal war er in der vergangenen Bundesligasaison zum Einsatz gekommen.

Bei der WM kann sich Boulahrouz nun also empfehlen, leicht wird es allerdings nicht, einen Club zu finden, der ihm ähnliche Einkünfte garantiert wie derzeit sein Vertrag bei den Roten (ca. 3,5 Millionen Euro). Womöglich führt ihn sein Weg auch zurück zu einem Ex-Verein. Der Hamburger SV sucht einen Nachfolger für Jerome Boateng, der zu Manchester City wechselt. Gespräche gab es zwar noch nicht, Boulahrouz aber sagt: "Der HSV könnte immer ein Thema werden. Man kennt mich doch." Zumal der neue Coach Armin Veh Boulahrouz schon nach Stuttgart geholt hatte.