VfB-Linksverteidiger Borna Sosa hat seine Knieprobleme überwunden. Foto: imago

Der 22-Jährige hat es noch nicht zur Stammkraft beim VfB geschafft. Das soll sich jetzt ändern. Nach Knieproblemen mischt Borna Sosa wieder im Training mit – und ist gegen Freiburg eine Option für die Startelf.

Stuttgart - Die Stuttgarter Verletztenliste ist noch immer außergewöhnlich lang – doch es gibt in Bezug auf die Personaldecke beim VfB mit Blick auf das Saisonauftaktspiel gegen den SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr) auch gute Nachrichten: Mit Pascal Stenzel, Mateo Klimowicz, Borna Sosa und Konstantinos Mavropanos stehen inzwischen vier Akteure wieder auf dem Trainingsplatz, die beim Pokalspiel bei Hansa Rostock (1:0) nicht dabei waren. Bis auf Mavropanos dürften gegen die Breisgauer auch alle eine Option für den Stuttgarter Kader sein.

Varianten für die Außenbahnen

Es gibt also wieder Optionen für die Außenbahnen sowie im Sturm. Für rechts ist Pascal Stenzel eine Alternative, der nach der Geburt seiner Tochter Lotta zwei Tage Sonderurlaub bekommen hatte. In Abwesenheit des Langzeitverletzten Clinton Mola ruhen die Hoffnungen links auf Borna Sosa, der mit Knieproblemen von seinem Einsatz für die U 21 Kroatiens zurückgekehrt war – nun aber wieder ins Teamtraining integriert ist.

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„Er ist schnell, besitzt einen starken linken Fuß und gute Offensivqualitäten“, lobt der Trainer Pellegrino Matarazzo den Blondschopf, der in seiner dritten Saison beim VfB immer noch auf den Sprung zur Stammkraft wartet. Bei zwölf Erst- sowie zwölf Zweitligaeinsätzen im weiß-roten Dress steht die bisher magere Zwischenbilanz des Außenverteidigers.

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Das soll sich jetzt ändern: „Borna hat in der Vorbereitung einige gute Auftritte gehabt. Er hat befreiter agiert als früher“, ergänzt Matarazzo. Aber der VfB-Chefcoach weiß auch: „Wichtig ist, dass Borna gesund bleibt und nicht regelmäßig durch Verletzungen zurückgeworfen wird.“ Obendrein, das ist bei Sosa längst kein Geheimnis mehr, gilt es für ihn, an einem Punkt zu arbeiten, den auch Fußballer Aufopferungsbereitschaft für den Profisport nennen. Denn allzu gerne verlässt sich der 22-Jährige allzu sehr auf sein Talent. Aber: Gegen Rostock hätte Sosa gespielt, wäre er nicht verletzt gewesen. Ist er gegen Freiburg nun also eine Startelf-Option?

Mateo Klimowicz ist eine Alternative im Sturm

Ein Gewinner der Vorbereitung ist auch Mateo Klimowicz. Der 20-Jährige hat körperlich zugelegt, musste nun aber mit muskulären Problemen zwei Wochen kürzertreten. Eine Alternative für den Sturm ist der Youngster aber allemal.