Bei zwei Neuverpflichtungen durfte Bobic schon aufs Bild. Foto: Baumann

Hoffenheim hofft auf schnellen Wechsel von Rudy – Ajax und Eindhoven bieten bei Weiss mit.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart spielt bei seinen geplanten Transfergeschäften auf Zeit. "Die Transferperiode dauert noch bis Ende August. Und bis dahin fallen die Preise", sagt VfB-Manager Fredi Bobic. Das gilt natürlich in erster Linie für die Einkäufe. Gemeint sind die Spieler Vladimir Weiss (Manchester City) und Ibrahima Traoré (FC Augsburg). Nicht für die möglichen Verkäufe - also auch Sebastian Rudy. In seinem Fall wünscht Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim in dieser Woche eine Entscheidung. In der sportlichen Führung der Kraichgauer wächst die Zuversicht, dass Rudy und der VfB einem Wechsel zustimmen. Denn das Pokal-Spiel in Babelsberg habe gezeigt, welchen Stellenwert das 20-jährige Talent habe. In diesem Spiel (2:1) wurde Rudy in der 89. Minute eingewechselt. Sozusagen als Nummer 14. Und wenn nun noch eine weitere Verstärkung für die rechte Außenbahn geholt werde, sei Rudy weiter weg von einem Platz, der ihm Spielpraxis und damit Entwicklungsmöglichkeiten biete. Und dass der VfB auf dem Transfermarkt zuschlägt, ist ziemlich sicher: "Einer sollte noch vor dem Bundesliga-Start kommen", kündigt Bobic an.

Favorit ist nach wie vor Vladimir Weiss. Allerdings gibt es bei den Verhandlungen noch drei Probleme: Erstens will ManCity dem VfB bei dem einjährigen Leihgeschäft keine Kaufoption zugestehen. Zweitens sind neben den Roten Ajax Amsterdam und PSV Eindhoven an Weiss interessiert, und drittens fordert der slowakische Flügelspieler ein hohes Gehalt.