Fredi Bobic (rechts) im Gespräch mit Bruno Labbadia. Foto: dapd

VfB-Manager spricht dem Spiel seinen Derby-Charakter ab: "Das hat was mit Tradition zu tun".

Stuttgart - Laut Duden ist ein Derby "ein sportliches Spiel von besonderem Interesse, besonders zwischen Mannschaften aus der gleichen Region". Wenn am Samstag (15.30 Uhr/Sky und Liga total) der VfB Stuttgart und 1899 Hoffenheim aufeinandertreffen, sind die beiden Voraussetzungen der Sprachbibel auf den ersten Blick erfüllt. Das Interesse wird groß sein, mehr als 50.000 Zuschauer werden in die Mercedes-Benz-Arena strömen. Und auch die Sache mit der gleichen Region ist gegeben. Es ist ein Duell im Ländle, wenn die Württemberger die Badener in der Bundesliga empfangen. Ein klarer Fall von Derby ist das - einer aber sieht es ein bisschen anders.

VfB-Manager Fredi Bobic lässt ja gerne mal die eine oder andere spitze Bemerkung in Richtung Kraichgau fallen. Zuletzt ging es da um das aggressive Hoffenheimer Verhalten beim Abwerben junger Talente. Oder um die Stimmung in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena, wo sich Bobic beim jüngsten VfB-Gastspiel im April (2:1) in einem Heimspiel der Roten aus Württemberg wähnte.