Bernd Wahler hat sich die Aufgabe als Präsident des VfB Stuttgart leichter vorgestellt. Nun gibt er zu, dass ihm die Kritik der vergangenen Wochen zu schaffen macht. An einen Rücktritt denkt er aber nicht.
Bernd Wahler hat sich die Aufgabe als Präsident des VfB Stuttgart leichter vorgestellt. Nun gibt er zu, dass ihm die Kritik der vergangenen Wochen zu schaffen macht. An einen Rücktritt denkt er aber nicht.
Stuttgart - Präsident Bernd Wahler macht die Kritik vieler Anhänger des VfB Stuttgart an seiner Person zu schaffen. „Es wäre gelogen zu sagen, dass mich das nicht berührt“, sagte Wahler der „Sport Bild“. „Ich hatte schon viele schwierige Aufgaben in meinem Leben vor der Brust. Trotzdem habe ich mir die Aufgabe beim VfB in manchen Bereichen nicht ganz so schwer vorgestellt“. Ein Rücktritt nach 13 Monaten im Amt steht aber nicht zur Debatte. „Nein, das ist kein Thema für mich. In solchen Situationen muss man sich stellen und läuft nicht davon.“
Als Ursprung für die Kritik sieht der 56-Jährige die Rede vor seiner Wahl zum Präsidenten des Fußball-Bundesligisten, als er eine Teilnahme am Europapokal binnen drei bis fünf Jahren gefordert hatte. Nach der Wahl bekräftigte er das mittelfristige Ziel Champions League. „Diese Sätze fliegen mir jetzt um die Ohren“, sagte er.
Mit der Entscheidung für Wahler als Nachfolger des ungeliebten Gerd Mäuser hatten viele Fans der Schwaben große Hoffnungen verbunden. Sportlich ging es aber bislang nicht bergauf. In der vergangenen Saison entging der Club nur knapp dem Abstieg aus der Bundesliga. Nach sieben Spieltagen steht der VfB auf Rang 16 der Tabelle.