Die Nationalspieler des VfB Stuttgart haben ihren Spaß. Maximilian Mittelstädt, Deniz Undav und Chris Führich (von links) geben sich im Cinemaxx locker. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Der Nationalspieler hat sich zusammen mit seinen Vereinskollegen Maximilian Mittelstädt und Chris Führich im Rahmen einer Filmpremiere locker gegeben – und ambitionierte Ziele für die Stuttgarter formuliert.

Lässig wie immer ist Deniz Undav erschienen, mit einem Lächeln im Gesicht. Entspannt kommt der Stürmer des VfB Stuttgart im Cinemaxx-Kino die Treppe hoch. Ein Sicherheitsmann des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Nationalspieler am Eingang erkannt und begleitet ihn nun zum vorbereiteten Stehtisch im SI-Centrum in Stuttgart-Möhringen. Dabei sollte der 28-jährige Publikumsliebling doch aus der Tiefgarage kommen – und am Fahrstuhl in Empfang genommen werden.

 

Doch Undav ist Undav, er sucht sich seine eigenen Wege. Etwas später stoßen noch seine Vereinskollegen Maximilian Mittelstädt und Chris Führich dazu, um vor der Vorpremiere der EM-Dokumentation 2024 Autogramme zu schreiben und Bilder mit den Fans zu machen. Locker geht es zu, auch im voll besetzten Kinosaal, als Undav und Co. im Talk mit unserem Sportredakteur Dirk Preiß noch einmal ihre besonderen Erlebnisse mit dem DFB-Team während der Heim-EM im vergangenen Sommer aufleben lassen. Und ehe es Film ab heißt, blickt Undav nach seiner Verletzungspause auf die Restsaison des VfB.

„Wir wollen natürlich jedes Spiel gewinnen“, sagt der Angreifer schmunzelnd. Er ist von einem starken Halbjahr überzeugt. „Erst wollen wir jetzt gut starten und in Augsburg gewinnen, danach gleich am Mittwoch gegen Leipzig“, skizziert Undav den Wunschauftakt. An diesem Sonntag (17.30 Uhr) tritt die Mannschaft von Sebastian Hoeneß zunächst beim FC Augsburg an. Danach stehen auch Begegnungen in der Champions League und im DFB-Pokal an. „International wollen wir uns für die nächste Runde qualifizieren und ich glaube fest daran, dass wir es schaffen. Ansonsten wäre ich fehl am Platz“, sagt Undav. Und: „Wir wollen ins Pokalfinale nach Berlin.“ Ambitionierte Ziele und schöne Aussichten zu Jahresbeginn für den VfB.