Die Riesenparade von Florian Müller in der Nachspielzeit. Foto: IMAGO/Sportfoto Rudel/IMAGO/Pressefoto Rudel/Robin Rudel

Der VfB holt trotz Unterzahl beim 1. FC Köln einen Punkt. In einer hitzigen Partie sieht Luca Pfeiffer die rote Karte. Kurz vor Schluss rettet Florian Müller das Unentschieden – das Netz feiert ihn.

Der VfB Stuttgart wartet in der Fußball-Bundesliga weiter auf den ersten Sieg. Beim 1. FC Köln kamen die Schwaben trotz guter Leistung nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus. Mehr als eine halbe Stunde musste das Team von Pellegrino Matarazzo dabei in Unterzahl spielen – Neuzugang Luca Pfeiffer sah in der 56. Minute nach einem groben Foulspiel im Mittelfeld zu Recht die Rote Karte.

„Ich bin sicher: Elf gegen Elf gewinnen wir das Spiel“, sagte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat nach der Partie. Am Ende konnten die Stuttgarter aber auch froh sein, dass es bei einem Punkt blieb. Florian Müller rettete in der Nachspielzeit mit einer Riesenparade das Unentschieden.

Nach dem der Torwart in der vergangenen Saison immer wieder Kritik einstecken musste, könnte es in der aktuellen Runde kaum besser laufen. Die Fans feierten in den sozialen Netzwerken Müllers Rettungsaktion.

Dieser User vergleicht Müller mit den ganz großen der Torwart-Zunft.

Auch der Torhüter auf der anderen Seite zeigte sich heute in Topform. Marvin Schwäbe brachte VfB-Stürmer Silas Katompa zur Verzweiflung. Die Köln-Fans wussten, bei wem sie sich bedanken konnten.

Silas unglücklicher Auftritt vor dem Tor wurde natürlich auch fleißig kommentiert.

Viel Kritik musste auch Stürmer Luca Pfeiffer für seinen äußerst unnötigen Platzverweis einstecken.

Pfeiffer meldete sich nach dem Spiel zu Wort und entschuldigte sich für sein Foul an Timo Hübers.

Auch VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo wurde von Schiedsrichter Harm Osmers des Feldes verwiesen. Die Schlussphase musste er von der Tribüne verfolgen. Die Ampelkarte stieß bei den VfB-Fans auf wenig Verständnis.

Am kommenden Samstag trifft der VfB Stuttgart zu Hause auf Schalke 04. Dann soll endlich der erste Dreier her. Sonst könnte es zu Beginn der Saison trotz der guten Leistung in Köln etwas ungemütlich in Bad Cannstatt werden. Das finden auch diese User.

Ob Sasa Kalajdzic und Borna Sosa dann noch Spieler des VfB Stuttgart sind, bleibt abzuwarten. Sportdirektor Sven Mislintat bestätigte nach dem Spiel zumindest mal ein Angebot für Kalajdzic aus Wolverhampton. Doch akzeptieren will man dieses aktuell nicht.