Philipp Förster vom VfB Stuttgart ist unser „Spieler des Spiels“ gegen DSC Arminia Bielefeld. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Der VfB Stuttgart hat das Spitzenspiel bei Arminia Bielefeld spät für sich entschieden. Ein Akteur stach dabei heraus – Philipp Förster. Er ist unser „Spieler des Spiels“.

Stuttgart - Es war der Moment der Partie. Noch während der Stadionsprecher durch die Lautsprecher die Nachspielzeit von drei Minuten ankündigt, spielt Marc Oliver Kempf einen Pass in die Schnittstelle. Philipp Förster ist der Adressat. Und statt es selbst mit einem Abschluss zu versuchen, erkennt der Neuzugang vom SV Sandhausen binnen Sekundenbruchteilen, dass Hamadi Al Ghaddioui besser postiert ist – und sorgt für die entscheidende Vorlage zum Tor des Tages. Der VfB Stuttgart hatte im Spitzenspiel bei Arminia Bielefeld spät, aber verdient mit 1:0 gewonnen.

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Erst das Startelfdebüt gegen Jahn Regensburg, dann das Tor gegen die SpVgg Greuther Fürth – und nun der Assist in Bielefeld: Philipp Förster hat sich bereits in wenigen Wochen als Ass im Ärmel von VfB-Trainer Tim Walter erwiesen. Nicht nur wegen der Vorlage, sondern auch aufgrund seiner Leistungsdaten ist Förster für uns der „Spieler des Spiels“. So wartet der 24-Jährige etwa mit einer Laufleistung von 13,01 Kilometern auf – der Bestwert des Spitzenspiels am vergangenen Freitag. Zudem hatte Förster 58 Ballkontakte, 77,55 Prozent seiner Pässe fanden den Weg zum Mitspieler.

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„Er hat sich von Anfang an gut eingebracht“, wusste nach dem Auswärtssieg auch VfB-Trainer Tim Walter zu berichten. Und Kenan Kocak, Försters damaliger Trainer in Sandhausen, sieht gar noch mehr Potenzial beim 1,88 Meter großen Offensivakteur. „Philipp hat noch Luft nach oben“, so Kocak. „Er ist ein sehr intelligenter Spieler, der auch eine Liga höher spielen kann.“

In der Bildergalerie haben wir für Sie noch einmal die Einzelkritik unserer Redaktion zusammengestellt.