Arthur Boka kann sich eine Rückkehr zum VfB Stuttgart vorstellen. Foto: Pressefoto Baumann

Arthur Boka und der VfB Stuttgart, das war mehrere Jahre lang eine Beziehung mit Höhen und Tiefen. Den Ivorer zieht es nun zurück, er hat sich dem Verein angeboten.

Malaga - Beim VfB Stuttgart ist wenige Wochen vor dem Trainingsauftakt personell vieles noch im Unklaren. Wer kommt, wer geht, auf welchen Positionen herrscht dringender Handlungsbedarf? Eine der Baustellen ist die Linksverteidigerposition. Denn noch ist unklar, ob Emiliano Insua tatsächlich beim VfB bleibt – als einziger Linksverteidiger wäre dann noch Philip Heise im Kader. Das weiß auch Trainer Jos Luhukay, der sich nicht umsonst um Johannes van den Bergh Gedanken macht, den er aus seiner Berliner Zeit gut kennt.

Boka bietet sich an

Dieser Umstand hat sich aber offenbar auch bis nach Andalusien herumgesprochen. Dort spielt Arthur Boka seit seinem Weggang vor zwei Jahren beim FC Malaga. Doch der Ivorer hat seine Zelte unter der spanischen Sonne offensichtlich nicht allzu fest aufgeschlagen. Ihn zieht es zurück nach Deutschland. Gegenüber der „Bild“-Zeitung hat er nun klare Aussagen getroffen. „Ich würde sehr gerne zurück zum VfB und dabei helfen, dass dieser große Verein wieder dahin kommt, wo er hingehört – in die 1. Liga“.

Eindeutiger kann man sich kaum positionieren. Bokas Berateragentur mit Sitz in Heidelberg hat offenbar einige Anfragen für den 33 Jahre alten Nationalspieler der Elfenbeinküste vorliegen, allerdings keines vom VfB Stuttgart. Boka absolvierte für den VfB Stuttgart einst 207 Spiele, in denen er sieben Tore erzielen konnte und 18 Vorlagen gab. Er wäre ablösefrei zu haben – sein Vertrag in Andalusien endet zum 30. Juni.