Der VfB besiegt Freiburg mit 4:1 - Klicken Sie sich durch die Noten für die Roten Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB hat zwar 4:1 gewonnen, doch es war bei weitem nicht alles Gold. Vor allem in Halbzeit eins war das Spiel voller Schwächen.

Freiburg - Wer Huub Stevens als Trainer verpflichtet, der weiß, was er dafür bekommt. Der neue VfB-Trainer wählte eine defensive Grundordnung, seine Mannschaft stellte sich dem SC Freiburg gut organisiert in den Weg und wechselte nach Bedarf zwischen einem 4-2-3-1- und einem 4-1-4-1-System. Das sah lange Zeit gut aus.

Das Manko: Im Spiel nach vorn offenbarte der Tabellenletzte gegen den SC (im 4-4-2-System) die gewohnten Schwächen, spielte viel zu hektisch und unpräzise und durfte sich vom Glück geküsst wähnen, dass er durch Martin Harnik (31.) dennoch in Führung ging. Die hielt nicht mal bis zur Pause – auch deshalb, weil Torhüter Sven Ulreich beim Schuss von Vladimir Darida so gut wie nicht reagierte.

Immerhin: Der VfB ließ sich nicht beirren, kam immer besser ins Spiel und behielt in dem Abnutzungskampf am Ende die Oberhand, weil er zusehends kühl bis ins Herz spielte. Er setzte auf Konter, und die saßen. Endlich stimmte die Chancenverwertung, konsequent baute die Mannschaft ihre Führung aus und ließ bis zum Schluss nicht locker. Das Sieger-Gen ist aktiviert. Bitte mehr davon – am besten schon im Heimspiel gegen Schalke 04 am kommenden Samstag.